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Sauberer Schluss für die Festbäume
Entsorgung beginnt in Cottbus am Montag
Sorgfältiges Abputzen hilft der Umwelt

Cottbus/Region (GHZ). Mit Beginn des neuen Jahres steht wieder die Entsorgung der Weihnachtsbäume an, denn nicht alle können im Tierpark von den Elefanten vernascht werden.
Die alten Weihnachtsbäume werden über die getrennte Erfassung an den Tagen der Restmüllabholung vom 8. bis 19. Januar in Cottbus entsorgt. Dies betrifft die Bewohner der Stadtgebiete Schmellwitz, Cottbus-Mitte, Spremberger Vorstadt, Sachsendorf, Sandow und Ströbitz. Die Bewohner der Stadtgebiete Döbbrick, Sielow, Skadow, Willmersdorf, Saspow, Merzdorf, Dissenchen, Branitz, Madlow und Kiekebusch können ihre Bäume in der Zeit vom 15. bis 21. Januar bereitstellen. Die Abholung dort erfolgt am entsprechenden Entsorgungstag zwischen 6 und 20 Uhr.
In Großwohnanlagen können die Weihnachtsbäume neben den Wertstoffplätzen abgelegt werden.
Vorher „ent“-putzen
Traditionell schmückt der Weihnachtsbaum bis zum Dreikönigstag die gute Stube. Danach sollte das wertvolle Holz nicht in der Restmülltonne entsorgt, sondern entweder per organisierter Entsorgung oder für den Kompost oder als Brennholz weiter verwendet werden. In jedem Fall muss der Baum von Metallhaken und Schmuck befreit werden. Bleibt beispielsweise bleihaltiges Stanniol-Lametta am Baum, gelangt beim Verbrennen das giftige Gas Bleioxid in die Umwelt. Im Kompost wiederum belastet das Blei für lange Zeit die Böden.
Neben der Mülltonne oder am Straßenrand abgelegt, werden die Bäume von den Gemeinden eingesammelt. Klein gehäckselt. und unter organische Materialien aus der Biotonne gemischt, kommen sie dann auf den Kompost. Wer den Weihnachtsbaum als Brennmaterial verwerten kann, sollte ihn bis zum nächsten Winter trocknen. Denn ist das Holz noch nass, wird beim Verfeuern umwelt- und gesundheitsschädlicher Feinstaub freigesetzt.
Wer sich für einen Baum im Topf entschieden hat, sollte ihn nach den Feiertagen nicht sofort wieder ins Kalte nach draußen stellen. Vielmehr braucht die Pflanze eine langsame Annäherung an die Außentemperatur. Dazu empfiehlt der BUND, den Baum für einige Tage in einem kühlen Treppenhaus oder in einer nicht zu kalten Garage zwischenzulagern.

 
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