aus dem Hause Cottbuser General-Anzeiger Verlag GmbH

Schwarzes E-Mail-Loch im Ministerium
Post ans Wirtschaftsministerium kommt nie an

Cottbus (GHZ). E-Mail-Post an das Brandenburger Wirtschaftsministerium von Ulrich Junghanns (CDU) wird offenbar nicht korrekt an den Minister zugestellt. Die unter www.brandenburg.de eingestellten Kontakt-E-Mails, die direkt in seine Pressestelle führen sollen, führen vielmehr ins Leere. Post, die an diese Adresse versandt worden ist, kommt auch nicht als unzustellbar zurück.
Auf Nachfrage im Sekretariat des Ministers stellt sich heraus, dass diese Mail-Adressen im Gebrauch der Pressestelle überhaupt nicht existieren, weder „[email protected]“ noch „presse [email protected]“. Beide sind aber als Kontakt-E-Mails offiziell im Internet angegeben. Tage nach der Reklamation dieses Zustandes sind auch gestern noch die falschen Mail-Adressen auf der Seite des Ministeriums eingestellt.
Erst vor wenigen Wochen hatte die Staatsanwaltschaft gegen CDU-Vorstandsmitglieder wegen Manipulation am E-Mail-Verkehr der Parteimitglieder ermittelt. Gegen CDU-Geschäftsführer Sven Petke sind die Ermittlungen später eingestellt worden, weil keine stichhaltigen Beweise für die Vorwürfe vorlagen.
Hierzu auch Kommentar S.1.

 
zurück...