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Wackerstein-Sponsor kam aus Bielefeld
Ströbitz-Projekt im „Goldenen Plan Ost“ findet durch
Unternehmenskooperation bundesweit Gefallen

Cottbus (h.) Wer mit eigenem Wackerstein zum Gelingen des neuen Sport- und Bürgerzentrums auf dem Ströbitzer Wackerplatz beitragen will, wird sich sputen müssen. Die Spender, die später im Eingangsbereich würdig verewigt werden (Pro Wackerstein 100 Euro), kommen inzwischen längst nicht mehr nur aus Ströbitz.
Auch Unternehmer Hasso Schiemenz, der Autoscheiben ersetzt oder mit Lichtschutzfolie veredelt, hat jetzt dazu beigetragen, dass die Initiative „Goldener Plan Ost“ im deutschen Westen Sympathie findet. Sein langjähriger Lieferant und Geschäftspartner aus Bielefeld wollte ihm dieser Tage für die 15-jährige sehr erfolgreiche Zusammenarbeit danken. „Tu das bitte mal mit einem Scheck für meinen Sportverein“, schlug der geborene Ströbitzer vor, der bei Wacker und auch bei Lok guten Fußball spielte. Arnim Bothe, Geschäftsführer eines Deutschland-Service-Centers für in den USA und England produzierte UV-Schutzfolien, fand das clever. „Ich erinnerte mich gleich an die Worte Jürgen Klinsmanns. Der forderte, als er Bundestrainer wurde, dazu auf, viel mehr für die Vereine an der Basis zu tun. Das war mir aus dem Herzen gesprochen.“ So zückte Arnim Bothe den 1 000-Euro-Schein und staunte bei einem Baustellen-Rundgang nicht schlecht, was der Elan „hier drüben an der polnischen Grenze“ so bewirkt. „Aber gewundert hat’s mich nicht. Ich bin ja inzwischen auch Energie-Fan“, erklärte der Geschäftsmann.
Erst wenige Tage zuvor hatte der inzwischen zum OB gewählte Bau- und Verkehrsminister Frank Szymanski (SPD) die Baustelle besucht. Er hatte den „Goldenen Plan“ für Ströbitz arrangiert und versicherte diese Woche erneut, er werde „alles Mögliche tun, damit das Projekt zum guten Ende kommt.“
Im Frühjahr 2007, so Wacker-Präsident Reinhard Schmidt, wird die neue Ströbitzer Bürger-Heimstatt eingeweiht.

v.l.n.r. Hasso Schiemenz, Arnim Bothe und Präsident Reinhard Schmidt

Sieht nach Verschwörung aus - ist es auch. Wer in Sportvereinen etwas bewegen will, muss eine verschworene Gemeinschaft bilden. Hasso Schiemenz (l.) und Präsident Reinhard Schmidt (r.) arbeiten daran für Wacker Ströbitz. Gönner, wie hier Arnim Bothe aus Bielefeld, sind immer willkommen
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