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Kelch bleibt im Rathaus
Streß, Emotionalität führten zu Rückzugsansage

Cottbus (gg). Bei einer kurzfristig anberaumten Pressekonferenz am Mittwochabend gab der Beigeordnete für Recht., Sicherheit und Umwelt, Holger Kelch, im Wahlkampf seinem künftigen Chef unterlegen, seine Entscheidung bekannt, weiter für das Rathaus tätig zu sein. Er wäre bei der Rückzugsansage im Falle der Wahlniederlage von Streß und Emotionalität geleitet gewesen, erklärte er den Sinneswandel zehn Tage nach der Wahl. „Ich habe viele E-Mails erhalten von Bürgern, die mich baten, zu bleiben“, sagte Kelch. Außerdem habe auch Potsdam signalisiert, dass man an seiner Mitwirkung im Rathaus interessiert sei.
Frank Szymanski als designierter Oberbürgermeister, lobte den Entschluss und sprach von einem guten Team aus Berndt Weiße, Marietta Tzschoppe und Holger Kelch, das nun gemeinsam mit ihm die Probleme lösen könne. Noch im November wolle er den Stadtverordneten die Ausschreibung der Bürgermeister-Stelle empfehlen. Der zusätzliche Beigeordnete soll schnellstmöglich dann die Ressorts Finanzen und Personal übernehmen.

 
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