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Zerrer Windpark steht erneut vor Zerreißprobe
Pattsituation im Bauausschuss / Windradhöhe wird zum Streitpunkt
Entscheidung in der nächsten Stadtverordnetenversammlung

Spremberg (ha). Weil der favorisierte Hersteller von Windkraftanlagen, Vestas in Lauchhammer, derzeit nicht die gewünschten Anlagen liefern kann, wollen die Investoren von insgesamt neun Windanlagen, die WSB Projekt GmbH aus Dresden, einen anderen Hersteller nutzen. Diese eigentlich für die hohe See gedachten Anlagen überragen die zuerst beantragten Anlagen jedoch um 41 Meter. Allerdings, so Torsten Anton von der WSB, war von vorn herein eine zweite Baugenehmigung für höhere Windräder angedacht. Trotzdem würden die auf Stahlgerüsten montierten Rotoren mit 191 Metern Höhe die Vestas-Anlagen um elf Meter überragen. Die Ausschussmitglieder bemängeln nun die völlig andere Bauart und der damit verbundene optische Eindruck eines zweiten Parks neben den bestehenden sächsischen acht Windrädern und die deutlich höhere Lärmbelastung der stärkeren Generatoren. Mit drei Ja-, drei Nein-Stimmen und einer Enthaltung geht die Vorlage nun in die SVV.

 
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