aus dem Hause Cottbuser General-Anzeiger Verlag GmbH

Gedenken an Leid und Vertreibung
Schüler des Gymnasiums gedachten Weltfriedenstag / Weiße Rosen in Neisse

Forst (GHZ). Schüler des Friedrich-Ludwig-Jahn-Gymnasiums gedachten am vergangenen Freitag der Opfer des zweiten Weltkrieges an der „Langen Brücke“. Am 1. September, dem Weltfriedenstag oder Antikriegstag, wird derer gedacht, die im Krieg ihr Leben ließen oder aus ihrer angestammten Heimat vertrieben wurden. Zugleich ist er Jahrestag des Beginns des zweiten Weltkrieges, dem Überfall auf Polen am 1. September 1939.
Um 13.30 Uhr legten die Gymnasiasten am Ufer der Neiße an den Pfeilern der in den letzten Kriegstagen 1945 zerstörten Brücke symbolisch 50 weiße Rosen in die Neiße. Unterstützt wurde die Gedenkveranstaltung durch den Bundestagsabgeordneten Steffen Reiche und Landrat Dieter Friese.
Dem Aufruf der Schüler folgten auch einige Bürger.

Die Lange Brücke - ein Symbol des Krieges und der Zerstörung.
Die Lange Brücke - ein Symbol des Krieges und der Zerstörung. Dort legten die Gymnasiasten 50 weiße Rosen nieder. Im letzten Jahr kam sogar der ehemalige SPD-Vorsitzende Jochen Vogel nach Forst und wünschte sich, „dass es Tradition würde“ Foto: privat
zurück...