aus dem Hause Cottbuser General-Anzeiger Verlag GmbH

Denkmale öffnen Sonntag die Türen
Tag des Denkmals 2006 unter dem Motto „Rasen, Rosen und Rabatten“

Region (sp). Am Sonntag (10. September) stehen am Tag des offenen Denkmals in Cottbus und Spree-Neiße wieder viele Objekte für Jedermann zum Besichtigen bereit.
Seit 1993 gibt es diese Veranstaltung, die jedes Jahr am zweiten Sonntag des Septembers stattfindet. Ziel ist es, die Öffentlichkeit auf die Bedeutung des kulturellen Erbes hinzuweisen und Interesse für die Belange der Denkmalpflege zu wecken. In diesem Jahr legt der Tag des offenen Denkmals in diesem Jahr den Schwerpunkt auf die Gründenkmalpflege mit dem Thema: „Rasen, Rosen und Rabatten“ Historische Gärten und Parks.
Neben Führungen durch die Cottbuser Wallanlagen und den Grünring (9.30 und 11.30 Uhr ab Enkebrunnen am Breitscheidplatz), in Cottbuser Parkanlagen (zu gleichen Zeiten ab Sandower Brücke) und am Biedermeierhaus Lieberoser Straße 7 (15 Uhr), werden Radtouren vom Südfriedhof (11 Uhr) und vom Strombad (12.30 Uhr) angeboten. Das ehemalige Dieselkraftwerk, Kunstmuseum am Goethepark, lädt ebenfalls zu Führungen ein. Höhepunkt der unterschiedlichen Veranstaltungen in Cottbus wird die Verleihung des Denkmalpreises um 15.30 Uhr auf dem Schillerplatz sein.
In Eichwege ist die Evangelische Kirche geöffnet. Der Feldsteinbau mit Fachwerkturm aus dem 15. Jahrhundert wurde um 1900 um eine Halle mit Tonnengewölbe erweitert und ist von 8 bis 13 Uhr geöffnet, eine Führung durch Pfarrerin Ursula Orgis wird um 12 Uhr anboten.
In Hornow-Wadelsdorf sind Kirche und Schloss geöffnet. Das Kirchengebäude steht von 11 bis 16 Uhr mit Führungen bereit, auch der Kirchturm ist zu besteigen. Um 11 Uhr ist ein Gottesdienst mit Orgelkonzert vorgesehen. Das 1864 errichtete Schloss in der Schulstraße, steht von 10 bis 17 Uhr offen, Führungen werden den ganzen Tag angeboten.
Der Ostdeutsche Rosengarten in Forst bietet einen Rundgang in einem „Meer aus Rosen und Duft“. Jeweils um 10 und 13 Uhr starten die kostenfreien Führungen am Haupteingang des Ostdeutschen Rosengartens in der Paul- Högelheimer- Straße. Beim Spaziergang ist die 2. Rosenblüte des Jahres und an Gartenkunst in Form von kunstvollen Skulpturen, steinernen Amphoren, Pergolenhöfen und Brunnenanlagen zu erforschen. Auch das älteste Gebäude, die Nikolaikirche öffnet die Pforten und erlaubt Einblicke in selten zugängliche Bereiche wie Gruft und Orgel. Auch der 30 Meter hohe Kirchturm ist zu besteigen.
In Spremberg laden die Einrichtungen des Schlosses zu einer Besichtigung ein. Eröffnet wird der Tag musikalisch - um 12.45 Uhr vom Schlossturm aus mit Bläsern der Musik- und Kunstschule, ab 13 Uhr ist dann der Einzug des „Spremberger sorbischen Hochzeitszuges“. Ab 16 Uhr wird die Geschichte „Von Nixentöchtern und Irrlichtern“ erzählt, dabei geht es um das unmittelbare Erleben sorbischer/wendischer Traditionen.
Die Kreuzkirche ist von 11 bis 17 Uhr geöffnet, mit dabei sind ab 14 Uhr Kirchenführungen, um 11.30 Uhr die Orgelerklärung und Turmbesteigung.
Im alten Kraftwerk Plessa sind geführten Rundgänge durch die 80 Jahre alte Kraftwerkstechnik möglich.

Gut in die Landschaft eingebettet: die alte Kirche Hornow
Gut in die Landschaft eingebettet: die alte Kirche Hornow
„Bleibende Erinnerungen“ setzte die 19. Rosenkönigin im Rosengarten zum Brandenburg-Tag ein und sind am Sonntag zu bewundern
Bleibende Erinnerungen“ setzte die 19. Rosenkönigin im Rosengarten zum Brandenburg-Tag ein und sind am Sonntag zu bewundern Fotos: S.P.
zurück...