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Trubel und Neugier erwecken neue Mitte
Fußgängerzone in der Cottbuser Straße wurde eingeweiht / 27 Millionen Euro investiert

Forst (sp). Urbanes Leben kehrt in die Forster Innenstadt zurück - am Mittwoch zeigten die Forster Bürger, wie schön eine belebte Einkaufszone sein kann. Hunderte Besucher folgten Bürgermeister Dr. Gerhard Reinfeld, Rosenkönigin Nicole und dem Vertreter des Bauministeriums Jürgen Schweinberger auf das instandgesetzte Stück, das zu den geschichtsträchtigsten in der gesamten Stadt gehört. Altes Steinpflaster, Stadtbäume und wieder intakte Bebauung mit Cafés und Einkaufsmöglichkeiten machen das "Flanieren" in Forst wieder möglich.
Besonders stolz zeigte sich Bürgermeister Dr. Gerhard Reinfeld über die Forster „Türmchen“, die den Innenbereich nun wieder prägen. Für die Neugestaltung des wichtigen Innenstadtbereichs wurden rund 3 Millionen Euro öffentliche Mittel und 25 Millionen private Mittel eingesetzt, es entstanden rund 4 000 Quadratmeter Einzelhandelsfläche.
15 Jahre hat der Aufbau gedauert: Viele Kriegsschäden und ungeklärte Eigentumsverhältnisse waren die Hauptgründe für die Zeit: „Die Nachforschungen führten uns über fünf Kontinente“ so der Bürgermeister. Doch Forst bewies langen Atem und es hat sich gelohnt - so sieht man es auch in Potsdam.
„Wunderschön“ freuen sich auch die Besucher - "man muss nur aufpassen, dass alles einladend und sauber bleibt“.
Auch die Bildergalerie des Forster Tuches in der Frankfurter Straße ist bereits fertig und bereichert die Forster „City“.

Ein Schmuckstück ist sie geworden, die Forster Fußgängerzone.
Ein Schmuckstück ist sie geworden, die Forster Fußgängerzone. Bei strahlendem Wetter kamen hunderte Bürger zur Eröffnung, die bei dem Straßenfest Besitz von dem Stück wiederhergestellten Stadtzentrum nehmen konnten. Wo vor 15 Jahren eher ein vergessener Ort war, wurde geschaut, gefeiert und die vielen Stände des Festes genutzt. Rosenkönigin Nicole und Jürgen Schweinberger (v. re) vom Brandenburgischen Bauministerium halfen Bürgermeister Dr. Gerhard Reinfeld beim Durchschneiden des Bandes
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