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Karte lösen und dann: Selberfahren

Knappenrode (ha). Nur 700 Meter ist die Strecke zwischen dem „Bahnhof“ und dem Ziel „Graureiher-See“ lang, und doch herrscht in diesen Ferien Hochbetrieb auf der Draisinenstrecke im Lausitzer Bergbaumuseum Knappenrode, gleich hinter Hoyerswerda. „Wir können die Draisine bis Oktober behalten, erst dann muss sie wieder zurück zum Traditionsverein ‘Mollybahn’ Bad Doberan“, lädt Frank Schrader, der technische Leiter des Museums die Gäste ein. Vor dem Start werden meist die Lok-Raritäten bestaunt, wie ein Schneeräumer mit MIG-Düsentriebwerk, eine Dampfspeicherlok oder die Gleisrückmaschinen. Wesentlich ruhiger geht’s nach der angenehm anstrengenden Fahrt am Graureiher-See zu. Am Rand des ehemaligen Tagebaus „DF“, wo später Schlacke und Kohletrübe deponiert wurde, nisten hunderte Reiher - über 100 Horste gibt es hier. Auch reichlich Wild kann man mit Geduld entdecken. Nur baden kann man noch nicht im Graureiher-See, der eher einem herrlich grünen Moor ähnelt, zu groß ist die Gefahr von Abrutschungen. Zirka 10 Jahre wacht die LMBV noch darüber, die erst vor kurzen die Rüttelverdichtung der Uferbereiche abgeschlossen hat. Mehr über die Draisinenfahrt hören Sie diesem Sonntag auf BB Radio 107.2 zwischen 10.25 und 12 Uhr.

 
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