aus dem Hause Cottbuser General-Anzeiger Verlag GmbH

Der Wahnsinn am Bonnaskenplatz
Neue Spielstätte eröffnet mit erstklassigem Stück über Drittklassige

Cottbus (GHZ). Die neue Spielstätte des Staatstheaters, das „Theater am Bonnaskenplatz“, das während der Renovierung des Großen Hauses als Hauptspielstätte des Staatstheaters dienen wird, eröffnet mit einer temporeichen und prallen Farce ihre Tore.
„Der nackte Wahnsinn“ entstand aus einem Theatererlebnis des Autors, bei dem er von der Seitenbühne einer von ihm selbst geschriebenen Farce zuschaute und feststellte: „Von hinten war es komischer als von vorne, und ich dachte mir, eines Tages muss ich eine Farce von hinten schreiben.“ Nach jahrelangen Vorarbeiten hatte diese Farce auf die Farce 1982 in London Premiere und wird seither weltweit mit großem Erfolg gespielt.
Eine drittklassige Theatertruppe probt eine rasante Verwechslungskomödie. Die Generalprobe ist eine Katastrophe: Die Schauspieler beherrschen ihre Texte und verstehen ihre Situationen nicht.
Auf einer Tournee vier Wochen später eskaliert die Situation. Während hinter der Bühne der private Krieg tobt, wird auf der Bühne gespielt - um jeden Preis und bis zum bitteren Ende.
Es inszeniert der aus Mainz stammende Schauspieler und Regisseur Oliver Vorwerk.
Premiere ist am Sonnabend, 24.06.06 um 19.30 Uhr.

Szenenfoto aus „Der nackte Wahnsinn“
Szenenfoto aus „Der nackte Wahnsinn“: Jan Krawczyk als Frederick Fellowes, Sigrun Fischer als Brooke Ashton, Susann Thiede als Belinda Blair und Erika Kerner als Dotty Otley (v.l.n.r.) Foto: Marlies Kross
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