aus dem Hause Cottbuser General-Anzeiger Verlag GmbH

Zum dritten Mal Arch.Stars gesucht
Am Wochenende stellen Studenten aus ganzer Welt Architekturarbeiten aus

Cottbus (sp). Eine Brücke zur Architektur - das bietet zum dritten Mal das arch.stars-Festival. Dann treten die Architekturstudenten aus ganz Deutschland, Polen, Italien und Spanien aus ihren Ateliers zu einem kreativen Austausch - untereinander und mit den Cottbuser Bürgern.
Plant!, baut!, fühlt! und spielt! heißen die Sparten, unter denen die Studenten ihre Arbeiten präsentieren. Die Idee dahinter ist ein Wettbewerb von Studenten für Studenten.
Die besten Arbeiten werden durch die Teilnehmer selbst gewählt - eine einzigartige Sache, die bereits in Fachzeitschriften Anklang findet und inzwischen großes Renomee besitzt - selbst in Österreich und Amerika ist man bereits aufmerksam geworden.
Zu gewinnen gibt es aber nicht nur Anerkennung und neue Einsichten, sondern auch um Geld- und Sachpreise im Gesamtwert von über 5000 Euro.
Und nicht nur die Fachkreise, sondern auch das Publikum darf einen Preis für das beste Projekt vergeben. Rund 40 Arbeiten gibt es - von 19 bis 22 Uhr sind heute die Türen geöffnet, morgen am Sonntag von 10 bis 18 Uhr. Alle Studenten stehen bereit, ihre Arbeiten zu erklären. Denn es ist oft nicht leicht, die Pläne zu entschlüsseln.
Während die Sparte „baut!“, die sich mit Gebäuden und konstruktiven Details beschäftigt und „plant!“ mit strategischen und städtebaulichen Arbeiten aufwartet, wird es bei „spielt!“ etwas schwieriger Konkretes zu finden. Hier gibt es Experimente, die sich mit Kunst, Alltag und Medien beschäftigen. Ein „Architekturkochen“ ist diesmal dabei.
Die vierte Sparte „fühlt!“ beschäftigt sich mit den Sinnen. Farbe, Licht, Material und Geruch stehen hier im Vordergrund.
Alles in allem ein Streifzug in aktuelle Tendenzen und Gelegenheit, den Gedanken junger Architekten zu zuschauen. Aber auch ein interessanter Austausch zwischen Universität und Stadt. Auf jeden Fall ein guter Grund, einmal die Schwelle der Ausstellungsorte zu überschreiten. Zu finden sind die Ausstellungen im Rathaus am Neumarkt, in der Schlosskirche, bei der Sparkasse und in Läden in der Straße der Jugend sowie im Obenkino im Glad-House. Im Anschluss an die Preisverleihung findet dann ab 22 Uhr dort die After-Show-Party statt.

 
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