15 000 „Ah!“ pro Tag
Klein Gaglows Kreuzung ist stark befahren

Klein Gaglow (gg). Das Wegweiserschild an der Klein Gaglower Kreuzung spricht für sich: In vier wichtige Richtungen strömen täglich die Fahrzeuge an der Drebkauer Straße: Zweimal sind Autobahnziele ausgeschildert - für Unternehmer ein ganz wichtiges Argument. „Wir haben Zählungen gelesen, bevor wir uns hier ansiedelten - 15 000 Fahrzeuge am Tag fahren über die wichtige Kreuzung - das hat uns überzeugt“, sagt Christof Lehmann, Geschäftsinhaber der Firma Lehmann-Massivbau. Das war 2004. Damals zog die aus dem erfolgreichen Eichower Bauunternehmen ausgegründete Firma in das markante Musterhaus mit Klinkern - direkt auf der Ecke.
Seitdem hat sich diese Entscheidung ausgezahlt - allein im Bauunternehmen konnten acht Arbeitsplätze mehr geschaffen werden, so viele Aufträge brachte die lukrative Adresse.
Das Tor zur Stadt hat es in sich. Die gute Lage zur Autobahn nutzt den Ansässigen, der Elektrofirma Zubiks und Dictus mit Aufträgen weit über die Region hinaus ebenso wie den Nachbarn Wehmhoff aus der Sanitär- und Heiztechnikbranche.
Man merkt sich, was man täglich sieht - Das Werbeschild der Tischlerei Matthias Weise an der vielbefahrenen Strecke ist nicht wirkungslos geblieben. Und das ist genau Kerstin Neumanns Spezialthema. Die junge Gründerin gehört wohl zu den jüngsten Gewerbeadressen in Klein Gaglow. Werbung und Kommunikation - in dieser Kombination noch selten zu finden - darauf hat sie sich fit gemacht. „Meine Kunden sind kleine und sehr kleine Betriebe sowie Einzelpersonen“, erzählt sie aus ihrem ersten Jahr.
Es lief nicht schlecht - immerhin wissen immer mehr Unternehmer, dass ihre Mitarbeiter wichtigster Rohstoff sind. Gleich nach den Kunden. Kommunikation - ein Lernprozess, bei dem Kerstin Neumann gern professionell hilft.
Doch in den nächsten Wochen liegt der Schwerpunkt auf der eigenen Werbung, räumt sie ein - das Büro im Windmühlenweg ist noch schwer zu finden.
Um die Ecke machte die Bergstraße lange von sich reden, weil sich Anwohner über den schlechten Ausbauszustand klagten. Heute heißt die Straße Am Bruderberg. Denn der erhebt sich über der Stadteingangskreuzung an der östlichen Seite.