aus dem Hause Cottbuser General-Anzeiger Verlag GmbH

Cottbuser Radfernfahrt ist Überlebenskünstler
Älteste und einzige Radfernfahrt Brandenburgs

Cottbus (E.P.). Von vielen Radfernfahrten im Land Brandenburg hat nur eine überlebt: Cottbus-Görlitz-Cottbus. Schon vor 83 Jahren gab es die Premiere, am 13. Mai 1923 fanden sich 208 mutige Männer zum Start am Südfriedhof ein, um die 204 Kilometer lange Strecke in Angriff zu nehmen. Nach sieben Stunden, 3 Minuten und 55 Sekunden erreichte Anton Orlewicz aus Berlin als Erster mit über zwei Minuten Vorsprung das Ziel. Bester Lausitzer war Siegert vom Verein „Falke Forst“ als Neunter. Der Cottbuser Endspurtler Benack kam auf Platz zwölf.
Wenn am 30. April dieses Jahres erst die 45. Fernfahrt, ebenfalls am Südfriedhof, aber in der Hermann-Löns-Straße, gestartet wird, dann waren zwei lange Pausen die Ursache dafür. Durch den Zweiten Weltkrieg gab es eine Unterbrechung von 1943 bis 1954 und noch einmal eine 28-jährige Pause von 1967 bis 1994. Erst nach der Wende fand das Rennen seine Fortsetzung, aber es dauerte noch bis 1994, erst dann waren die Sponsoren gefunden. Als „Großer Kordes Bio-Clear-Preis“ wurde die Fernfahrt bis 2003 bestritten, seit 2004 ist Vattenfall Europe Mining & Generation der Hauptsponsor dieser traditionellen Radfernfahrt des RK Endspurt 09 Cottbus e.V..
Übermorgen Saisonstart
Mit dem traditionellen Anradeln eröffnen die Sportler des RK Endspurt 09 am Sonntag die Radsportsaison 2006. Treffpunkt ist um 13.30 Uhr am Vereinsheim am Parkplatz LausitzArena. Um 14 Uhr wird die Deutsche Bergmeisterin Trixi Worrack den Start geben. Gäste sind herzlich eingeladen.

 
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