aus dem Hause Cottbuser General-Anzeiger Verlag GmbH

Blechen-Schau endet
Bis Sonntag seltene Arbeiten im Schloß Branitz

Cottbus (GHZ). Die Ausstellung „Carl Blechen – Zum neuen Jahr“ im Schloss Branitz präsentiert bis einschließlich zum Sonntag, 29. Januar, bisher wenig gezeigte Arbeiten des Cottbuser Malers Carl Blechen. So sind unter anderem Neujahrsglückwunsch-Hefte an seine Eltern mit Zeichnungen von ihm und mit von ihm ausgewählten Gedichten zu sehen sowie eine Auswahl von Handzeichnungen, Aquarellen und Kinderzeichnungen.
Beate Schneider, die Kustodin der Ausstellung, setzt sich in einem Vortrag zur Finissage mit Blechen als den „unvergleichlichen Skizzierer“ - wie er von Gottfried Schadow bezeichnet wurde- auseinander. Vorgestellt werden Landschaftsaufnahmen, spontane Impressionen und Skizzen, die auf seinen Reisen entstanden sind, aber auch ausgeführte Zeichnungen, die Blechen als Vorlagen für Graphiken im Auftrag des Berliner Künstlervereins anfertigte.
Beate Schneider interessiert Funktion und Rolle von Zeichnungen und Ölstudien im Gesamtschaffen des Malers. Sie geht auf Blechens Umgang mit den verschiedenen Techniken ein und die daraus resultierende künstlerische Qualität sowie seine Bereitschaft zum Experiment. Der Vortrag beginnt am Sonntag um 11 Uhr im Schloss.

Der Eintritt beträgt 2 Euro pro Person und schließt einen Besuch der Blechen-Ausstellung ein.

 
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