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Spremberg: Erhobenen Hauptes ins neue Jahr
Bürgermeister Dr. Klaus-Peter Schulze sieht Status als „Wachstumskern“ als Chance / Entscheidung zum Mittelzentrum erst im Oktober 2008

Spremberg (tr). Das bedeutsamste Ereignis 2005 war für den Spremberger Bürgermeister, Dr. Klaus-Peter Schulze, die Entscheidung der Landesregierung, die „Lausitzperle“ als Wachstumskern auszuweisen. Spremberg hat darüber hinaus das Glück, diesen Status mit keiner anderen Kommune teilen zu müssen. Die Landesregierung konnte mit stichhaltigen Daten und Fakten überzeugt werden. Von den 33 000 sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen im Spree-Neiße-Kreis befinden sich allein rund 11 000 in Spremberg. Zudem hat die Stadt mit circa 26 000 Einwohnern die größte im Landkreis. Außerdem besitzt Spremberg mit 14 000 Euro pro Kopf die größte Kaufkraft im Spree-Neiße-Kreis. Als Wachstumskern wird Spremberg aller Voraussicht nach finanziell besser gestellt werden.
Die Entscheidung über die Mittelzentren in Brandenburg wurde unterdessen auf Oktober 2008 verschoben. Ursprünglich sollte die zentralörtliche Gliederung bereits diesen Herbst feststehen. Immerhin wird im Sommer 2006 ein sogenanntes Symmetriegutachten zur Mittelzentrenproblematik von der Landesregierung erarbeitet.
Ales in allem erwartet Bürgermeister Dr. Schulze für 2006 „ein schwieriges, aber auch spannendes Jahr“.

 
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