aus dem Hause Cottbuser General-Anzeiger Verlag GmbH

Don Giovanni verführt ab Mai
Mozarts sinnliche Liebesoper hat am 14. Mai im Großen Haus Premiere

Cottbus. Don Giovanni - seine Verführungskünste sind Stoff für Dramen, Opern, Singspiele und musikalische Sujets. Und legendär! War Don Giovanni ein Macho, wie wir heute sagen würden? Ein Magier der Liebe? Oder eine andere leibhaftige Männerphantasie? Die Frauen verfallen ihm scharenweise. Warum eigentlich, wo er sie doch letztlich ignoriert und gebrochene Herzen, einen getöteten Komtur und eifersüchtige Bräutigame hinterläßt? Ist sein Lebensgeheimnis die
rückhaltlose Zuwendung und Hingabe im Augenblick?
Don Giovanni begehrt und genießt - ohne ein schlechtes Gewissen zu haben, ohne zu bereuen. Aber damit eckt er an, verstößt anarchisch gegen alle Spielregeln menschlichen Zusammenlebens. Selbst der warnende Komtur, der als steinerner Gast erscheint, kann sein zerstörerisches Lebensprinzip nicht ändern. Dieser Don Giovanni bleibt ein vielschichtiges Rätsel, auch in Mozarts großartiger Vertonung. Hochdramatische Momente stehen neben tief berührenden und buffonesken - ein Welttheater!
Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791), Sohn eines Violinisten und Kapellmeisters am Hof des Salzburger Fürsterzbischofs, komponierte die Oper „Don Giovanni“ in den Jahren 1786/1787. Die Uraufführung fand 1787 in Prag statt und war, wie alle Opern Mozarts, bald auf vielen Bühnen zu erleben.


Mozart-Premiere im Staatstheater Cottbus!
Am 14. Mai hebt sich der Vorhang im Großen Haus am Schillerplatz für eine der bekanntesten Opern von Wolfgang A. Mozart, dem "Don Giovanni" (Regie: Anthony Pilavachi). Hochdramatisch Momente, tief berührende Gefühle und buffoneske Situationen sind zu erleben. Don Giovanni ist mit seinen Verführungskünsten in die Weltliteratur eingegangen -
die Cottbuser Inszenierung zeigt gänzlich
neue Seiten dieses Magiers der Liebe!

Foto: Marlies Kross
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