aus dem Hause Cottbuser General-Anzeiger Verlag GmbH

Der Zaun bleibt!
CMT will den BuGa-Park für Partys vermarkten

Cottbus (h). Auch im elften Jahr nach der Bundesgartenschau wird der Spreeauenpark einen Zaun und Kassenhäuschen behalten. Zwar wird die BuGa-GmbH dann in der CMT „aufgeschmolzen“ und die Förderfrist, die zum Nachweis einer „Einnahme-Erzielungs-Absicht“ zwang, abgelaufen sein, aber der Zaun kommt Kochs Intentionen entgegen. „Wir haben durch das Parkumfeld die am schönsten gelegene Messe Deutschlands“, ist er sich sicher. Und daraus soll Nutzen für die Stadt erwachsen. Schon jetzt buchen die AfA, die Sparkasse und verschiedenste Firmen Feste im Park, „für die wir mit unseren Hallen eine erstklassige Schlecht-Wetter-Variante vorhalten können“, erklärt der Fachmann. Bernd Koch möchte die Messehallen noch erweitern, um größere Kongresse nach Cottbus zu bekommen. „Das bringt vielleicht eine Million in unserer Kasse, vier weitere aber in die der Hotellerie, der Gastronomie und anderer Cottbuser Dienstleister.
Kritische Fragen von Moderator Denis Kettlitz zur spärlichen Auslastung des Parks machten Koch, dessen CMT seit Jahren die Geschäfte der BuGa-GmbH mit besorgt, nicht verlegen: „2003 hatten wir 19 000 Besucher, im Vorjahr schon 46 000, dieses Jahr ist die Tendenz weiter steigend, gibt sich der Messe-Chef gelassen. Immerhin 14 000 Leute haben den einen Euro ohne Murren für ihren Spaziergang ausgegeben, die übrigen Besucher kamen zu Veranstaltungen.
Nicht bewährt hätten sich Großkonzerte im Park. Für die teuren Angebote reiche die Stadtgröße nicht. Koch wünscht sich dennoch mehr Interesse der „städtischen Eliten“ für seine Konzepte. Die Zuhörer im PolitPiano konnte er begeistern.


PolitPiano wieder im Grünen: Auf dem Podium in der schattigen WernerPASSAGE stellte sich CMT-Geschäftsführer Bernd Koch den Fragen von Denis Kettlitz; Florian Zahner begleitete musikalisch
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