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Splash hält noch 20 Jahre
CMT-Chef Koch: Bäderkonzept nicht zeitgemäß

Cottbus (h). CMT-Chef Bernd Koch hat die derzeit dominierenden Überlegungen zum Abriß von zwei Hallenbädern und zu einem Neubau scharf kritisiert. Sie passen nicht zum Gebot der Sparsamkeit, mahnt er an. Auch Fördergelder seien schließlich Steuergelder.
Während die Stadtverordneten in den Ausschüssen mehrheitlich einem geförderten Bäderzentrum-Neubau ihre Zustimmung gaben und im Parlament dazu am Mittwoch abgestimmt werden soll, wendet Koch ein, daß für das hochmoderne Splash in diesen Tagen die letzte Kreditrate getilgt wird. „Es ist dann ein vollkommen unbelastetes tolles Hallenbad vom Feinsten. Da können Sie vom Fußboden essen, so sauber und korrekt ist das. Und es hält noch mindestens 20 Jahre ohne Reparaturbedarf.“
Nach den Überlegungen der Stadtverordneten soll das Splash nach 2007, wenn ein neues Hallenbad in der Sielower Straße steht, abgerissen werden.
Das, so Koch, sei so unvernünftig, wie der Abriß der Schwimmhalle im Bildungszentrum. Denn auch die lasse sich mit überschaubarem Aufwand sanieren. Koch: „Was ich mich frage ist, wo die Stadt die eine Million Euro eingestellt hat, mit der sie die zwei Schwimmhallen abreißen will.“

 
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