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Ein schönes Geschenk in Grün
Zweiter Bauabschnitt des Stadtparks Forst-Mitte wurde übergeben

Forst (GHZ/tr). Am Dienstag wurde der zweite Bauabschnitt des Stadtparkes Mitte offiziell übergeben. Zum 31. Dezember endet die Vergabe-ABM zur Sanierung und Aufwertung des Stadtparks. Diese Maßnahme wurde seit dem 1. Juli 2005 für sechs Arbeitnehmer von der Arbeitsagentur gefördert. Darüber hinaus stellte das Land Brandenburg über das Förderprogramm „Zukunft im Stadtteil“ (ZiS) nicht unerhebliche Geldsummen zur Verfügung.
Arbeit an der Mauer
Im zweiten Bauabschnitt wurden 200 Meter der Umfassungsmauer zurückgebaut. Dadurch wurde auch der Parkzugang von der Otto-Nagel-Straße ermöglicht. Weitere 350 Mauermeter konnten fachgerecht saniert werden. Darüber hinaus erfolgte die Instandsetzung von 23 historischen Grabmalen. Die Arbeiten gestalteten sich anspruchsvoll, da es aufwändige Stuckverzierungen zu restaurieren galt. Auf dem Gelände des heutigen Stadtparks befand sich bis in die 60er Jahre des 20. Jahrhunderts ein Friedhof. Als weitere Maßnahme wurde der ehemalige Jugendclub am Rande des Parks abgebrochen und in das Parkareal einbezogen.
Dringend Geld gesucht
Jetzt soll auch der dritte Bauabschnitt des Stadtparks in Angriff genommen werden. Er beinhaltet Wegebauarbeiten sowie die Aufwertung von Grün- und Rasenflächen. Allerdings gibt es bislang noch keine Fördermittel. Die Möglichkeit, auf nicht verbrauchte ZiS-Gelder zurückgreifen zu können, ist sehr gering. Auch aus dem Lottotopf des Landes gibt es kein Geld. Insgesamt wären 220 000 Euro erforderlich. Immerhin hat der Landkreis eine 25-prozentige Förderung durch eine BSI-Maßnahme zugesagt. „Wir werden alles unternehmen, damit auch dieser letzte Bauabschnitt realisiert werden kann“, stimmt Tief- und Straßenbauamtsleiter Dieter Urbitsch optimistisch. Wann es allerdings weitergeht, ist bislang noch völlig offen. Nach dem Willen der Stadt könnten die Arbeiten ab dem zeitigen Frühjahr 2006 fortgeführt werden.

Gabriele Kranz und Sven Zuber
Hauptamtsleiter Sven Zuber und Gabriele Kranz vom Tief- und Gartenbauamt demonstrierten anhand alter Fotos das einstige Aussehen des Areals.
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