Wurf, Treffer - Sieg
White Devils-Basketballer ohne Nachwuchssorgen

Cottbus (GHZ/tr). Die „Langen Kerls“ marschierten diese Woche zum „Sport-Mix“ im Presse-Café DoppelDeck auf. Allerdings nicht aus dem alten Preußen, sondern vom noch jungen Cottbuser Basketball-Club „White Devils“. Erst vor wenigen Monaten begingen die 75 Mitglieder im Alter von acht bis 40 Jahren den 15. Geburtstag ihres Vereines.
BSG bis Teufel
Doch liegen die Anfänge des Cottbuser Basketballsports schon viel zeitiger. Anfang der 70er Jahre brachte ein junger Lehrer aus der Nähe von Berlin den Basketball in die Lausitzmetropole. Bernd Möbius, so sein Name, baute eine Schulsport- und später eine Betriebssportgemeinschaft auf. Im Frühsommer 1990 wurde der Basketballclub Cottbus e.V. (BBC) gegründet. Seit drei Jahren tragen die Basketballer die Bezeichnung „White Devils“, zu deutsch „Weiße Teufel“. 2003 wurde das Cottbuser Basketballzentrum am Ludwig-Leichhardt-Gymnasiumgegründet. Ein Jahr später spielten die Herren bereits in der Regionalliga Brandenburg.
Demnächst ohne Halle?
Viele Cottbuser Kinder und Jugendliche sind begeisterte Basketballspieler. „Leider können wir der großen Nachfrage gar nicht nachkommen, da uns die Hallenzeiten für unsere Kleinen (U10-U11) fehlen, die im nächsten Frühjahr erstmalig in den Wettbewerb starten“ so Vereinsvorsitzender Rico Witschas. Derzeit gibt es im Verein vier Jugendmannschaften. Wenn sich an der Hallensituation in Cottbus nichts ändert, dann stehen die Kinder bald ohne Halle da.
Bald ist Saisonbeginn
Die Heimspielsaison der White Devils beginnt am 1.Oktober um 19 Uhr in der Lausitzarena. Es gibt einige Neuerungen gegenüber der letzten Saison. Die Fans können auf Überraschungen gespannt sein. Der Eintritt beträgt drei Euro. Die Devils hoffen auf eine (laut-)starke Heimkulisse. In der vergangenen Saison verfolgten im Durchschnitt 420 Zuschauer die Spiele der „Weißen Teufel“.