aus dem Hause Cottbuser General-Anzeiger Verlag GmbH

Studienstart an FHL und BTU verjüngt die Region
Einführungswoche mündet in feierlicher Immatrikulation am Montag
Neuer Studiengang zielt auf Verbindung von Technik und Kultur

Cottbus (gg). Rund 1 000 Neueinschreibungen erwartet allein die Brandenburgische Technische Universität (BTU) für dieses Wintersemester. Noch einmal 800 junge Studienanfänger sitzen seit einer Woche an der Fachhochschule Lausitz (FHL) in Senftenberg und Cottbus über den Büchern. Damit sind annährend die gleichen Zahlen erreicht wie im Jahr zuvor. Zuwächse verzeichnen die Wirtschaftsingenieurwissenschaften und die Elektrotechnik. Dennoch beklagt BTU-Präsident Prof. Ernst Siegmund die Zurückhaltung der Abiturienten gegenüber den Ingenieurwissenschaften. Die Uni begegnet dem Trend daher mit mehr fachübergreifenden
Angeboten, wie den erstmals aufgelegten Studiengängen „Kultur und Technik“ oder „Architekturvermittlung“, bei denen vor allem die interdisziplinäre Kommunikation im Vordergrund steht. Zum ersten mal wird es in diesem Jahr einen gemeinsamen Hochschulball mit der Fachhochschule Lausitz am 2. November in der Stadthalle geben.
Beachtenswertestes Förderprogramm der BTU für junge Naturwissenschaftler ist die im Sommer gestartete Kooperation mit dem Max-Steenbeck-
Gymnasium. In Praktika und Projektarbeiten werden interessierte Talente an das wissenschaftliche Arbeiten herangeführt. Auch für den Erhalt des Qualitätsniveaus der Eliteschule will sich die BTU verstärkt einsetzen. Noch im Oktober soll dazu ein öffentlicher Diskurs mit Politikern und Bildungsfachleuten geführt werden.

 
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