aus dem Hause Cottbuser General-Anzeiger Verlag GmbH

Erinnern und Gedenken an Ende und Neubeginn
Dieses Wochenende wird dem 60. Jahrestag vom Ende des Zweiten
Weltkrieges gedacht / Veranstaltungen in Cottbus, Forst, Spremberg, Peitz

Niederlausitz (GHZ/tr). Morgen vor 60 Jahren ging in Europa der Zweite Weltkrieg und mit ihm die NS-Diktatur zuende. Diesen Ereignissen wird auch in zahlreichen Städten der Lausitz gedacht. In Cottbus findet am Sonnabend, um 10 Uhr in der Oberkirche ein Gedenkgottesdienst statt. Um 11.30 Uhr spricht Oberbürgermeisterin Karin Rätzel am sowjetischen Ehrenmal auf dem Südfriedhof. Anschließend legt sie einen Kranz nieder. Gedacht wird auch den vielen deutschen Opfern. Die zentrale Gedenkveranstaltung des Spree-Neiße-Kreises ist morgen um 11 Uhr im Forster Kreishaus. Bereits heute gibt es in Forst ab 15 Uhr im Textilmuseum eine „lebendige Veranstaltung“. Zeitzeugen berichten über das Kriegs-ende. In Spremberg werden morgen um 14 Uhr Kränze auf dem Gedenkkomplex Georgenberg niedergelegt. In Peitz findet am Dienstag um 10 Uhr eine Gedenkveranstaltung statt. Am Rathaus wird eine Gedenktafel an den am 24. April 1945 ermordeten Kaufmann Hans Rabe angebracht. Außerdem erscheint eine Broschüre „Das Leben und Schicksal der jüdischen Einwohner von Friedland, Lieberose und Peitz“. Schon morgen gibt es um 10 Uhr eine Kranzniederlegung am Kriegerdenkmal im Stadtpark.

 
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