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SPD gibt die Lausitz auf
Statt Schreck soll Reiche als Zählkandidat kommen

PRegion (h.) Die SPD will möglicherweise auf einen Bundestagskandidaten aus der Region Niederlausitz verzichten. Für Wilfried Schreck, der nicht mehr kandidieren möchte, soll Brandenburgs Ex-Bildungsminister Steffen Reiche im Wahlkreis Cottbus / Spree-Neiße antreten. Da seine Aussichten, den Wahlkreis direkt zu gewinnen, selbst in Potsdam als gering eingeschätzt werden, will ihn die Partei auf Listenplatz 1 setzen.
Wilfried Schreck, der noch Betriebsrat bei Vattenfall ist, „wollte nie Berufspolitiker werden“, und geht deshalb im Herbst in die gewerkschaftliche Begleitung des Unternehmens zurück.
Unterbezirksvorsitzender Frank Szymanski respektiert, aber bedauert Schrecks Rückzug. Reiches Nominierung sei noch nicht definitiv. Erst zum 6. August muß der Kandidat benannt sein. „Die Gespräche dazu beginnen gerade“, sagt der SPD-Minister aus Cottbus, „aber Steffen wäre eine gute Wahl.“

 
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