Cottbus
(gg). Demokratische Entscheidungen zu akzeptieren, ist mitunter
schwer. Das müssen zur Zeit die circa acht bis zehn Mitglieder
der Bürgerinitiative Bauingenieure gegen Schwimmhallenabriß
erfahren. Daß CMT-Chef Bernd Koch und Oberbürgermeisterin
Karin Rätzel durchaus an die Sanierbarkeit der im Dezember
2003 geschlossenen Sportschwimmhalle glauben, daran ließen
sie im PolitPiano-Talk am Donnerstag keinen Zweifel und sind damit
nicht weit von der Position der BI entfernt, zu deren Veranstaltung
sie nur als Zuhörer gekommen waren. Politisch ist aber ein
Bäderzentrum gewollt.
Auch, daß die Leichhardt-Brücke bei höherem Wartungsaufwand
noch benutzbar wäre, will Karin Rätzel nicht bestreiten.
Gelder allerdings dafür fehlten oft, und wenn der Schaden
erst eingetroffen ist, liegt die Sache anders. Denn nur Abriß
und Neubau sind heute noch förderfähig und oftmals belastet
die scheinbar preiswerte Sanierung den Haushalt mehr. Besser
wäre, das Geld statt für Neubau lieber in den Straßenbau
oder die Schulsanierung zu stecken, mahnt Ludiwg Lehmann,
Sprecher der BI an. Daß solcherlei Umlenkung aber nicht
funktioniert, weiß inzwischen auch jeder. Bleibt der fade
Beigeschmack, daß Bürger für eine Akteneinsicht
nicht vorgelassen werden. Manches Mißverständnis wäre
sicher vermeidbar gewesen.
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Multikulti
feierte die SEB-Bank kürzlich im E-Werk: Die schwedischen Bankfachleute
luden zum kubanischen Abend. Neben Insider-Tips zu innovativen Anlageformen
verbreiteten die Banker vor allem Lebenslust und Stil mit kubanischem
Barbecue, Zigarren und den passenden Mixgetränken
Foto: SEB |