aus dem Hause Cottbuser General-Anzeiger Verlag GmbH
„Mein Freund Bunbury“ ist wieder da!
Nach über 30 Jahren wieder im Großen Haus: Am 22. Januar um 19.30 Uhr ist Premiere
des Erfolgsmusicals mit der Musik von Gerd Natschinski

Wie gut, daß es diesen Bunbury gibt! Ein wahrer Freund, der einem in schwierigen Situationen diskret zur Seite steht. Aber, es sei Ihnen gleich verraten: Dieser Bunbury ist eine pure Erfindung - erdacht, um unliebsamen Menschen oder lästigen Verpflichtungen zu entgehen. Denn genau das scheint für den jungen Dandy Algernon Moncrieff überlebenswichtig zu sein: Immer, wenn es brenzlich wird, läßt er sich kur-zerhand von dem ach so armen und kranken Freund Bunbury rufen. Mit dem Anspruch purer Nächstenliebe kann er fluchtartig jeder Situation entgehen. Und somit wird Bunbury zum unverzichtbaren Lebensalibi! Es ist kaum verwunderlich, daß sich auch Algernons Freund Jack, der tagsüber fromm für die Heilsarmee sammelt, bald seiner bedient ...
Mit ironischem Lächeln entlarvte Oscar Wilde in der Komödie „The Importance of Being Earnest“ die Doppelmoral seiner Welt um 1895, ihr Lavieren zwischen Schein und Sein. Der Komponist verlegte zusammen mit den Librettisten Helmut Bez und Jürgen Degenhardt die skurrile Geschichte ins London der 20er Jahre. „Mein Freund Bunbury“ bereichert die Geschichte von Oscar Wilde um das Flair und das musikalische Tempo der „Roaring Twenties“ ohne die musikalische Sprache der 60er zu verleugnen.

Musik zum Jahreswechsel
Im Vorjahr war es schnell ausverkauft. Das großartige NEUJAHRSKONZERT am 1. Januar um 16 Uhr im Großen Haus, präsentiert vom Johann-Strauß-Orchester des Staatstheaters unter der Stabführung von Wolfram Korr! Auch 2005 werden Gesangssolisten Werke der Operettenkomponisten Josef Lanner, Franz Lehár, Jaques Offenbach u.a. interpretieren, Max Ruda wird seine Verse zu Gehör bringen und Wolfram Korr führt moderierend durch den kurzweiligen Abend.

Montag - der Theatertreff
Chefchoreograph und Moderator Michael Apel lädt zum ersten THEATERTREFF im neuen Jahr am 31. Januar um 20 Uhr im Foyer der Kammerbühne (Wernerstraße 60) ein: Gast ist die Souffleuse Helga Kalinskaja und das bekannte MICHAELIS PUPPENTHEATER e.V. - ein vielseitiger Abend mit unterhaltsamen Geschichten um das Theater und das Puppenspiel.

LeseZeichen 13
In der ersten Veranstaltung 2005 unter dem Titel LeseZeichen am 17. Januar um 19 Uhr im HERON Buchhaus stellt Thomas Brussig seinen neuesten Roman „Wie es leuchtet“ in einer Gemeinschaftsveranstaltung von Staatstheater und HERON Buchhaus vor und liest daraus.

Neue Carmina Burana
Öffentliche Voraufführung am 30. Januar

Eine orchestrale Neuvertonung wird am 30. Januar um 16 Uhr im Großen Haus am Schillerplatz zu hören sein (beschränkter Kartenverkauf!).
Kaum ein anderes nördlich der Alpen entstandenes Kunstwerk begleitet uns nicht nur so lange und kontinuierlich, sondern auch in so vielfacher Gestalt wie die mittelalterliche Liedersammlung Carmina Burana aus dem frühen 13. Jahrhundert. Carl Orffs Fassung von 1937 revolutionierte die Möglichkeiten der klassischen Musik, seit den Siebzigern gibt es zahlreiche Versuche einer Rekonstruktion im mittelalterlichen Gewand. Die Berliner Band Corvus Corax wirft nun abermals ein neues Licht auf die Carmina Burana, indem sie sich mit den alten Texten auf eine musikalische Wanderung durch die Jahrhunderte begibt.
Seit ihrer Gründung vor 15 Jahren beschäftigten sich Corvus Corax immer wieder mit einzelnen Stücken der Carmina Burana. Mit ihrer kompletten Neuvertonung überwinden sie zeitliche, räumliche und akustische Barrieren und dringen mit Wucht und Leidenschaft in unendliche Weiten einer neuen alten weltumspannenden Musik vor.
Gemeinsam mit dem Opernchor und dem Philharmonischen Orchester des Staatstheaters Cottbus, dem Prager Vocal-Ensemble Psalteria, dem Chor Ivan Pl. Zajc und Generalmusikdirektor Jörg Iwer als Dirigent spannen Corvus Corax einen gewaltigen Bogen vom Mittelalter über die klassisch-romantische Tradition bis Rock und Pop. Ein Spektakel der Superlative und zugleich eine nie dagewesene Transformation von lebendigem Mittelalter.
Wolf Kampmann (gek.)

TheaterNacht I:
Kammerbühne in Concert

Völlig neu und ungewöhnlich: in der Kammerbühne des Staatstheaters Cottbus ist die TheaterNacht I mit neuem Konzept angetreten! Natürlich gibt´s Theater, und nicht zu wenig - immerhin stehen vier Inszenierungen auf dem Spielplan. Zwei davon kann man sich ansehen, in der Pause etwas essen und trinken und sich von den Auftritten der Schauspieler überraschen lassen. Dann den Heimweg antreten? Nein! Nach jeder TheaterNacht spielt eine andere Band andere Musik.

Die „special guests“ der TheaterNächte sind: 15. Januar, 19 Uhr, anschl. Konzert „Chizi Kama Ndizi“ (sieben spielwütige junge Jazz-Musiker!), 21. Januar, 19 Uhr, anschl. Konzert „ortega“ (sechs Musiker machen Space-Rock mit Sixties Anleihen - etwas Besonderes!).
Kommen Sie mit auf Entdeckungsreise und erleben Sie Theater in der Kammerbühne einmal ganz anders! Das Schauspielensemble entführt Sie in dieser TheaterNacht I in geheimnisvolle Welten und fremde Kulturen, zu brennenden Auseinandersetzungen und skurrilen Begegnungen. Spielerisch und provokant, mit Humor und Emotionen spürt dieser Abend wichtige Themen unserer Zeit nach. Die vier sehr verschiedenen Stücke vereint die Frage nach Heldentum und Macht, Übermut und Ohnmacht, nach politischen Strategien der großen und Überlebenstaktiken der kleinen Leute. Eine Reise also ins Herz unserer Gegenwart.
Vorstellungen im Januar in der Kammerbühne (Wernerstraße 60):
• Sonnabend, 15. Januar, 19 Uhr
• Freitag, 21. Januar, 19 Uhr

 


MEIN FREUND BUNBURY ist wieder da! Das Musical von Helmut Bez und Jürgen Degenhardt (Gesangstexte) mit der Musik von Gerd Natschinski hat am Staatstheater Cottbus am 22. Januar um 19.30 Uhr Premiere. In der Gastregie von Sabine Sterken und unter der musikalischen Leitung von Judith Kubitz wird die Komödie „The Importance of Being“ von Oscar Wilde auf den Cottbuser Bühnenbrettern zu einem besonderen Theatererlebnis werden! Nach mehr als 30 Jahren kann man im Großen Haus am Schillerplatz wieder einen Abend mit Bunbury verbringen
Fotos: Marlies Kross


Wieder im Spielplan: Drei Vorstellungen „Bungee Jumping“ oder „Die Geschichte vom goldenen Fisch“ sind im Januar in der Kammerbühne zu erleben. V.l.n.r.: Bert Tischendorf (Roland), Nicoline Schubert (Laura) und Gunnar Golkowski (Osvald). Im Mittelpunkt steht die Frage „Was würden Sie tun, wenn Ihnen jemand eine Milliarde Dollar schenken will..? Das ist doch sicherlich auch für Sie interessant, oder? Dann vormerken: 18.1., 19.1. und 22.1. jeweils um 19.30 Uhr

 

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