Cottbus (GHZ/tr). Am Dienstag wurde die TheaterNative C 15 Jahre alt. Was vor anderthalb Jahrzehnten in den Räumen der Stadthalle mit geborgtem Bühnenpersonal begann, findet heute auf dem Grundstück in der Cottbuser Petersilienstraße 24 statt. Die Kleine Komödie hat es mittlererweile bis ins Pubertätsalter gebracht. Also eine Entwick-lungsphase, in der es beim Menschen emotional und körperlich drunter und drüber gehen kann.
Der Schritt ins 16. Lebensjahr ist ein vorsichtiger, trotz der Sympathiebekundungen der vielen Zuschauer. Sie tun in dieser Situation dasBeste, was man tun kann: Sie besuchen weiterhin die Vorstellungen der TheaterNative C. Denn schließlich gibt es auch eine Geburtstagspremire, an der der „Bossanova schuld ist“. Bereits gestern wurde mit einer Voraufführung von „Schuld war nur der Bossanova“ allen Sponsoren und Förderern ein begeistertes Dankeschön bereitet.
Heute, am Silvestertag, gibt es gleich zwei Premieren: Nämlich um 15 und um 19 Uhr in der Spielstätte Petersilienstraße 24. Das heitere Stück beinhaltet eine musikalische Zeitreise in die 60er Jahre. Die Aufführung entstand nach einer Idee von Gisela Lippert. Wer erinnert sich nicht noch an die Mädels mit Petticoat und die Jungs mit Entenfrisur sowie Ringelsöckchen.. Nylonhemden, Nato-Planen, Malimo-Tücher und Sternchen-Kofferradios prägten diese Zeit. Es ist der Abschnitt zwischen Mauerbau und Prager Frühling: Die 60er bilden den musikalischen und zeitgeschichtlichen Hintergrund für die neue Liederrevue der TheaterNative C. Buch, musikalische Leitung/ Ausstattung und Regie besorgte Matthias Härtig.
Neben den Silvesterveranstaltungen wird der „Bossanova“ auch am Neujahrstag um 18 Uhr präsentiert. Nach einer kurzen Spielplanpause eröffnet wiederum der „Bossanova“ am 13. Januar um 19.30 Uhr das Spieljahr 2005 der Kleinen Cottbuser Komödie.
Doch zunächst möchten die Schauspieler der TheaterNative C mit allen Besuchern und Sponsoren auf die nächsten erfolgreichen 15 Jahre anstoßen. Mindestens!