aus dem Hause Cottbuser General-Anzeiger Verlag GmbH
Adlershof grüßt Schloß Branitz
Heute öffnen gleich drei Ausstellungen voller Nostalgie in Branitz

Cottbus (GHZ). Heute ab 11 Uhr werden im Branitzer Marstall gleich drei Sonderausstellungen aus der DDR-Geschichte eröffnet. „ABC des Ostens. 26 Objektgeschichten“ lautet der Titel der ersten Ausstellung. Dabei erzählen Alltagsgegenstände aus der DDR vom Orwo-Film über Yvette-intim, Zekiwa Kinderwagen, dem selbst gebauten Rasenmäher bis zum Stern Radio Zeitgeschichte. Dieses Projekt wird vom Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR aus Eisenhüttenstadt organisiert.
Die zweite Sonderausstellung trägt den spannenden Titel „Streiflichter aus 39 Adlershofer Fernsehjahren“. Sie wird vom Paul-Nipkow-Teleclub aus Berlin gestaltet. Zu bewundern sind Exponate von Willi Schwabes Rumpelkammer-Laterne über die Originalfigur Pittiplatsch-Figur bis hin zur „Die Bestie“. Von letzterem ist das Original-Bühnenbildmodell zu sehen. Außerdem gibt es Exponate aus dem Sandmannstudio, Kostüme, ein Telelotto-Kegel, Hase und Wolf und vieles mehr.
Kläbers Fundsachen
Sondeausstellung Nummer drei trägt den viel versprechenden Titel „Fundsachen“. In Bildern des bekannten Fotografen Thomas Kläber wird der DDR-Alltag wieder lebendig. Dabei fehlt natürlich ein augenzwinkernder Blick auf „Dekorationen“ der DDR nicht.
Kompetente Partner
Der Leiter des Dokumentationszentrums Alltagskultur der DDR , Dr. Andreas Ludwig, ehemalige Mitarbeiter des Adlershofer Fernsehens und Fotograf Thomas Kläber beantworten gern die Fragen der Besucher.
Dazu gibt es echte Soljanka, Halberstädter Bockwürste und weitere Ostprodukte. Für Osthits sorgt Peter Apelt. Die Ausstellungen sind bis 30. Januar im Marstall zu besichtigen.

Wer erinnert sich nicht an die Zeiten der 50er und 60er Jahre, als sich die ganze Familie abends vor dem Schwarz-Weiß-Fernseher versammelte. Diese Epoche lebt in den Branitzer Sonderausstellungen wieder auf
Foto: Stiftung

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