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Eine Fast-Autobahn entsteht
Ausbau der B 97 zwischen Cottbus und Spremberg beginnt 2005
Niederlausitz (GHZ/tr). Im zweiten Quartal des nächsten Jahres beginnt der Ausbau der „Mittellausitz-Magistrale“ von Cottbus nach Spremberg, erzählt Ludwig Herrn, Leiter des Brandenburgischen Straßenbauamtes Cottbus.
Auf der B 97 werden fünf Streckenabschnitte um zusätzliche Überholfahrstreifen ergänzt. Das Vorhaben beginnt hinter Groß Oßnig am Abzweig nach Klein Döbbern und endet in Höhe des Funkturmes kurz vor Spremberg. Das entsprechende Baugeschehen soll innerhalb eines Jahres komplett abgeschlossen sein. Die voraussichtlichen Baukosten belaufen sich auf circa vier Millionen Euro. Das Vorhaben, das bislang unter der Abkürzung AOSI (Außerorts-Sicherheits-Programm) geplant wurde, ist Teil eines bundesweiten Versuches zur Verbesserung von Streckenabschnitten mit relativ hoher Unfallhäufigkeit. Dabei kommen einfache bauliche und verkehrsorganisatorische Maßnahmen zum Tragen.
Die Trasse wird teilweise, ähnlich der B 169 zwischen Klein Oßnig und Drebkau, im „Zwei- plus-eins-Verfahren“ ausgebaut. Partiell werden Überholstreifen angeordnet. Die nicht ausgebauten Abschnitte erhalten ein generelles Überholverbot. Bei der Planung fließen Aspekte eines späteren Komplettausbaus der B 97 ein.

Der Schäferberg bei Klein Döbbern gilt als Unfallschwerpunkt im Spree-Neiße-Kreis.
Ab 2006 können ab hier Fahrer in Richtung Cottbus eine ausgebaute Überholspur bis zum Ortseingang Groß Oßnig nutzen. Das
ist aufgrund des starken LKW-Verkehres dringend notwendig
Foto: Richter
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