aus dem Hause Cottbuser General-Anzeiger Verlag GmbH
Museumstag-Nachlese:
Erinnerndes unterm HAMMER
142 Objekte bei erster Stadtmuseums-Auktion
Cottbus (h). 16 der 142 Objekte (z.B. Hotel Lausitz Glas, Konsü-Gebäckdose) wurden zu einem Euro ausgerufen. „Das ist mir die liebste Zahl“, meinte Auktionator Siegfried Kohlschmidt, und er umschrieb charmant: Es ginge hier nicht ums Monetäre, vielmehr um Sammlerspaß, Lust an Stadtgeschichte, Werbung fürs Museale. Der Heimatverein hatte erstmals, früheren lokalen Pirckheimer-Brauch aufgreifend, zu einer Auktion eingeladen. 18 Einlieferer hatten immerhin 142 „Cottbuser Raritäten“ hergetragen. Die Konsü-Gebäckdose wurde als solche erkannt, erzielte immerhin 8 Euro, viel mehr, als sie jemals gefüllt gekostet hatte. Rekordhalter allgemeiner Begehrlichkeit war eine Pücklerbiografie des Franzosen August Erhard von 1935: Von 15 Euro kletterte ihr Preis auf 180! Auch ein gerahmtes Brauereifoto war umkämpft (von 40 auf 125 Euro), während viele schöne Münzen und Medaillen gar nicht gingen, nicht einmal das Glanzstück der Auktion, ein Kipper-Pfennig der Stadt Cottbus von 1622,
Auktionator Siegfried Kohlschmidt: „Ein Euro zum ersten...“
Flaschenspiegeleien - natürlich gab es manche Erinnerung an Cottbuser Braukunst zu ersteigern
Fotos: Hnr.
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