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Sandower 10-Klassen-Modell
Christoph-Kolumbus-Schule und Sandower Realschule wollen kooperieren
Cottbus (tr). Seit Dienstag trägt die Grundschule Sandow in der Muskauer Straße den Namen „Christoph Kolumbus“. Oberbürgermeisterin Karin Rätzel und Schüler Tobias Scheibe aus der Klasse 6a enthüllen die Namenstafel im Eingangsbereich. Die Vorbereitungen liefen bereits seit über einem Jahr. Im Kunstunterricht wurde ein passendes Schullogo entwickelt, das alle Schüler auf einem T-Shirt tragen. Schulrat Michael Koch freut sich, daß die „Schule wieder ein Gesicht erhalten hat“. Heike Bromm als Schulleiterin ergänzte, daß der „Name Stolz und Verpflichtung zugleich ausdrückt“. Oberbürgermeisterin Karin Rätzel riet den Schülern, Kolumbus mit seinem Entdeckungs- und Wissensdrang nachzueifern.
Anschließend wurde zwischen der Kolumbus-Grundschule und der benachbarten Sandower Realschule eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Damit ist es für die Schüler problemlos möglich, am gleichen Schulstandort die Klassen eins bis zehn zu absolvieren, erklärte Realschulleiter Steffen Bretschneider. Bereits jetzt kommen zwanzig Prozent der Realschüler aus der nur 100 Meter entfernten Grundschule. Die Grundschule kann das Ganztagsprogramm des „großen Bruders“ mitnutzen. Außerdem sind Klassenpatenschaften angedacht. Die Stadtverordneten Dr. Martina Münch (SPD) und Dr. Wolfgang Bialas sprachen sich für einen „unbedingten Erhalt des Sandower Schulstandortes“ aus.

Oberbürgermeisterin Karin Rätzel und „Kolumbus“, alias Tobias Scheibe, enthüllten am Dienstag das Namensschild in der Mus-kauer Straße im Stadtteil Sandow
Foto: Torsten Richter
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