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Landkreis: Regionspläne nicht zum Müll werfen
Landrat unterbreitet Überbrückungslösung für Cottbuser Abfallproblem
Region (gg). Es kommt erneut Bewegung in die Cottbuser Mülldiskussion. Diesmal von außen: Landrat Dieter Friese läßt zur Zeit rechtlich prüfen, ob die Entsorgungsverträge des Landkreises noch Spielraum für den Cottbuser Müll bieten. „Wir haben bis 2015 einen Festpreis mit der meab in Schöneiche und schöpfen zur Zeit nur etwa ein Drittel der vereinbarten Menge aus“, so Friese gestern in Forst.
Pro Gewichtstonne Müll zahlt der Landkreis günstig ausgehandelte 80-85 Euro. Friese: „Cottbus sollte prüfen, ob dieser Preis durch öffentliche Ausschreibung noch zu unterbieten ist.“ Mit dem Umweltdezernent Holger Kelch gäbe es erste Kontakte. Amtskollege Olaf Lalk im Landkreis benennt die Vorteile: Eine eigene Cottbuser Anlage zur Müllbehandlung stünde später einer gemeinsamen Lösung des Abfallproblems entgegen - eine schwere Hypothek auf die Pläne einer gemeinsamen Region, heißt es. Holger Kelch gegenüber der GRÜNEN Heimatzeitung: „Wir brauchen jetzt eine Willensbekundung von den Stadtverordneten!“
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