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Nicht länger Schwarzsehen
PDS für Schwarz-Abwahl / Einsparungen bei Stadtunternehmen möglich
Cottbus (tr). „Ich bin überzeugt, daß Ferdinand Schwarz von der Mai-Stadtverordnetenversammlung abgewählt wird“, erklärte der Cottbuser PDS-Chef Jürgen Siewert gegenüber der GRÜNEN Heimatzeitung. Zwar sei Schwarz keine böse Absicht unterstellt
worden, doch ist er seinen Aufgaben nicht gewachsen., so Siewert weiter. Aufgrund des fehlenden Rückhaltes für Schwarz in der Verwaltung ist die PDS nicht bereit, weitere sechs Jahre mit
dem Finanzbürgermeister zusammenzuarbeiten. Sein Nachfolger könnte der jetzige Kämmerer Ralf Wasielewski werden.
Die Stadt-PDS sieht keinerlei Sparmöglichkeiten mehr bei den freiwilligen Leistungen: „Hier sind wir längst am Boden“, so Siewert. Trotzdem müsse man sich fragen, ob das Staatstheater eine Vorverkaufsstelle benötigt. Die Karten könnten auch bei Cottbus-Information vertrieben werden.
Ein erhebliches Einsparpotential sieht die rote Partei in den jährlichen insgesamt 10,4 Millionen Euro-Zuschüssen für städtische Unternehmen. „Wenn Eurawasser einen siebenstelligen Gewinn in Aussicht stellt, wozu werden dann noch Stadtzuschüsse benötigt“, stellt der PDS-Chef fest. Vielmehr soll endlich die Effizienz der Stadt-Unternehmen massiv erhöht werden, um die Cottbuser Kassen zu entlasten.

Der Cottbuser PDS-Chef Jürgen Siewert präsentiert die weit über 1 000 Unterschriften allein in der Spreestadt gegen die Praxis-Gebühr. „Die Politik hat soziale Gerechtigkeit längst aufgegeben“, so Siewert
Foto: T. Richter
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