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Ausnahmen für Schulerhalt
Drebkau und Peitz stellen Anträge für Sondergenehmigungen
Drebkau/Peitz (tr). In „Drauke“ brodelt es: die Sekundarstufe I
(7. bis 10. Klasse) der Realschule befindet sich in großer Gefahr.
Von den aus Kostengründen 40 erforderlichen Schülern für die Zweizügigkeit aus den jetzigen 6. Klassen sind nur 27 vorhanden. Damit ergibt sich ab diesem Sommer eine Gefährdung der 7. Klassen. Aus diesem Grund hat die Stadt beim Bildungsministerium in Potsdam sowie beim Schulverwaltungsamt in Cottbus eine Ausnahmegenehmigung beantragt, die vor Ostern auf den Weg gebracht wurde.
Eine Antwort wird für die kommende Woche erwartet. „Wir müssen alles Mögliche mobilisieren, damit wir ab dem nächsten Schuljahr nicht mit leeren Händen dastehen“, erzählt Bürgermeister Harald Altekrüger. Eine Ablehnung der Ausnahmegenehmigung wäre der Anfang vom Ende der Drebkauer Realschule. Etwa zwei bis drei Jahre würden ihr dann wohl noch gewährt. Eine Schulschließung käme einer erheblichen Steigerung der Fahrtkilometer für sämtliche Schüler gleich, da sich die nächstgelegenen Realschulen in Cottbus, Spremberg und Senftenberg befinden.
Auch die Gesamtschule Peitz ist gefährdet, da nur 22 statt der 40 Schüler für die 7. Klassen ab Sommer 2004 zusammenkommen. Daher soll auch hier eine Sonderregelung des Bildungsministeriums zur Anwendung kommen, wo 7. Klassen schon mit 15 Schüler ermöglicht werden. Für einige Schüler würde zum Schuljahr 2004/05 sogar ein Schulortwechsel zwingend werden.
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