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Freie Fahrt ohne Geld?
Drebkau kämpft um seine Ortsumgehung
Drebkau (tr). Wer durch Drebkau will, sollte Geduld mitbringen. Die südliche Bahnbrücke wurde abgebrochen; der Verkehr wird auf der unten durchführenden B 169 durch Ampeln geregelt.
Es wird also höchste Zeit für die geplante, circa fünf Kilometer lange Ortsumfahrung. Seit Ende April liegt der Planfeststellungsbeschluß vor, erzählt Bürgermeister Harald Altekrüger. Die Trasse soll von der ehemaligen Löschener Kohlebahnbrücke südlich an der Stadt vorbeiführen und bei Domsdorf in die alte B 169 münden. Doch zur Zeit ist kein Geld für dieses Projekt vorgesehen. „Das können wir keinesfalls nachvollziehen, weil uns immer erklärt wurde, daß die Planfeststellung möglichst schnell durchgezogen werden muß“, erregt sich der Bürgermeister. Damit noch 2004 Baubeginn ist, werden jetzt sämtliche Bundestagsabgeordneten in Kenntnis gesetzt. Auch Landrat Dieter Friese hat Unterstützung zugesagt.
Die Umfahrung wird auch von den Gewerbetreibenden sehnlichst erwartet. So soll die gesamte Rundholzanlieferung für das neue Sägewerk über diese Straße abgewickelt werden. Der Bau einer Tankstelle steht schon in den Startlöchern.
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