aus dem Hause Cottbuser General-Anzeiger Verlag GmbH
Millionenschwere Skaterbahn
Bürgerinitiative Kahren will „doppelte Ortsumfahrung“ verhindern
Cottbus (tr). Die geplante Cottbuser Ostumgehung erregt auch an heißen Sommertagen die Gemüter. Das Planfeststellungsverfahren hat begonnen. Dagegen gab es zahlreiche Einsprüche von der Kahrener Bürgerinitia-tive sowie weiterer Einwohner. Zur Zeit werden die Einsprüche beim Brandenburgischen Straßenbauamt Cottbus bearbeitet. Voraussichtlich im Spätherbst wird eine öffentliche Anhörung folgen. Werden die Einsprüche abgelehnt, beschreitet die Bürgerinitiative Kahren e.V. den Klageweg, erzählt Vorsitzender Prof. Heiko Steiniger. Die erforderlichen Finanzen stehen bereit. Zahlreiche Anwohner, aber auch Sponsoren haben sich daran beteiligt. Prof. Heiko Steiniger sieht in der Ostumgehung einen „doppelten Straßenneubau“. Schließlich ist die Oder-Lausitz-Trasse bereits im Bau begriffen. Lediglich 1 000 Fahrzeuge würden dann die Ostumgehung nutzen. Somit hätte man der Lausitz eine „millionenschwere Skaterbahn buchstäblich in den Sand gesetzt“, so Prof. Steiniger. Nicht das erste Mal in Brandenburg...
Die Karte zeigt es: mit der geplanten Ostumfahrung und der Oder-Lausitz-
Magistrate würde Cottbus gleich zwei fast parallele Umgehungen erhalten
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