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Ohne Sprungturm
Schwimmhallenbau könnte im Frühjahr beginnen

Cottbus (tr). „Es gibt positive Zeichen, daß unserem Ansinnen der acht mal 50 Meter-Bahn beim Ministerium Vorrang eingeräumt wird“, erklärte Wolfgang Neubert, Chef der Lausitzer Sportschule Cottbus und SPD-Stadtverordneter der GRÜNEN Heimatzeitung. Die neue Schwimmhalle nimmt erste Konturen an. Vom Sprungturm hat man sich inzwischen verabschiedet, dafür soll mehr Wasserfläche entstehen. „Mit acht 50 Meter-Bahnen sind gute Wettkampfbedingungen gegeben“, so Neubert. Zudem ist diese Variante kostengünstiger, da rund 450 Kubikmeter Wasser eingespart werden könnten.
Für den Bau der Schwimmhalle im künftigen Bäderzentrum in der Sielower Landstraße werden circa zwölf bis 14 Monate veranschlagt. Zur Zeit läuft in der Verwaltung die Ausschreibung. Nach deren Beendigung könnte der Bau beginnen, da auch der Beschluß der Stadtverordneten sowie die Abstimmung mit dem Ministerium vorliegt. Vielleicht rollen schon im Frühjahr die ersten Baufahrzeuge an. Spätestens Fertigstellungsdatum ist der 30. Juni 2007, was sich aus den Förderbedingungen ergibt. Parallel zum Bau wird die baufällige Halle in der J.-Gagarin-Straße abgerissen. „Schöner wäre es, wenn die Halle bereits zum Stadtjubiläum 2006 übergeben werden könnte“, so Neubert. Die Gesamtkosten belaufen sich auf circa 16 Millionen Euro.
Unklar bleibt die Betreiberfrage. Vorstellbar wären die CMT, der Sportstättenbetrieb oder ein privates Unternehmen.

 
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