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Für Costar und Cottbusverkehr rechnen
FDP-Fraktion will Umsetzung des Sparkonzeptes / Kompetenz einkaufen
Cottbus (tr). „Mit dem beschlossenen Konzept könnte Cottbus bis 2010 etwa 70 Millionen Euro einsparen, aber nur, wenn es sofort umgesetzt wird“, stellt Matthias Schulze, Vorsitzender der FDP-Fraktion, klar. Darin werde sich die Willigkeit und Leistungsfähigkeit der Verwaltung zeigen. Die FDP bemängelt, daß bei den Stadtwerke-Verkäufen lediglich vom Energiebereich die Rede ist. Auch bei der Costar werden Sparmöglichkeiten vermutet. Als problematisch wird der defizitäre ÖPNV als Bestandteil der Stadtwerke angesehen. „Auch für den ÖPNV sind kompetente Partner erforderlich. Am besten wäre eine Auslagerung. Die jetzigen Fahrpreise sind unter der defizitären Struktur nicht haltbar“, erklärt Schulze. Hauptproblem sei die Personalstruktur bei Cottbusverkehr, aber auch der Bevölkerungsrückgang wirke auf die Auslastung.
Die FDP nimmt großen Abstand von Vorschlägen zur Einstellung des Straßenbahnverkehrs. „Dann drohen der Stadt Förderrückforderungen in Millionenhöhe. Auch zur Sanierung des ÖPNV könnten externe Gutachter herangezogen werden. „Wenn der ÖPNVwieder wirtschaftlich fährt, ergeben sich auch annehmbare Fahrpreise, und die Auslastung wird wieder ansteigen, ergänzt Horst Luttert von der FDP-Fraktion.
 
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