aus dem Hause Cottbuser General-Anzeiger Verlag GmbH
Molière läßt bitten:
Premiere zum 9. NativeC-Sommertheater

Seit gestern Vergnügen mit „Herrn von Schweinmann“ / Wieder in Kahren
Cottbus (h). Wenn er auch kaum bekannt ist, dieser „Herr von Schweinmann“ - Moliere garantiert für geistreichen Spaß. Das gesamte verbliebene Schauspiel-Ensemble der Kleinen Komödie in der Petersilienstraße setzt sich in Regie von Matthias Härtig seit gestern lustvoll dafür ein.
Mit der gestrigen Premiere begann der 9. Theatersommer der TheaterNative C, der bis 12. September nahezu pausenlos Angebote bereit hat. Aus ordnungsamtlichen Gründen darf allerdings im malerischen Hofgarten nur zehnmal gespielt werden.
Mit Hugo von Hoffmansthals „Jedermann“ (in der Titelrolle Andreas Preuß) wird es auch wieder Aufführungen an der Kahrener Kirche geben. Übernommen aus früheren Sommerspielzeiten wird „Das Weiße Röß`l“, und am
4. September gibt es den Agatha-Christie-Thriller „Die Mausefalle“ - in London mit 20 000 Aufführungen am Stück erfolgreich.
Intendant Gerhard Printschitsch ist glücklich, daß 30 000 Euro Zuwendungen aus dem Stadtsäckel das Sommertheater möglich bleiben lassen. Auch den Eigenanteil für die Fördergehälter trägt die Stadt. Zu künstlerischer Arbeit kommt Printschitsch kaum noch: „Ich bin Geldbeschaffer“. - Molière wird auch heut` abend gegeben.

Wesensverwandt: Jean-Baptiste Poquelin, genannt Molière (als Büste) und Theaterleiter Gerhard Printschitsch (leibhaftig). Beide versprechen viel Spaß beim Sommertheater
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