aus dem Hause Cottbuser General-Anzeiger Verlag GmbH
Viele „Heuschober“ aufbauen
Burger Heimatkalender feierte zum Trachtenfest seine Premiere

Amt Burg (tr). „Also, mindestens für die nächsten 20 Jahre haben wir genügend Themen für unseren Burger Heimatkalender“, zeigte sich Rolf Radochla, Vorsitzender des Fördervereins Heimatgeschichte „Stog“ (wendisch für „Heuschober“) e.V. erfreut und optimistisch. Anläßlich des Heimat- und Trachtenfestes wurde der erste Heimatkalender des Amtes Burg der Öffentlichkeit vorgestellt. Auf 112 Seiten wird dem Leser ein historischer, informativer, amüsanter, nachdenklicher und stets zutiefst heimatverbundener Lesestoff geboten. Kein Wunder, ist doch die geballte Kompetenz der Heimatgeschichte des Burger Spreewaldes vertreten. So wird beispielsweise vom Werbener Ehrenbürger Siegried Ramoth, unter anderem Autor der im Cottbuser General-Anzeiger-Verlag erschienenen Werbener Heimatbücher, die Verwandtschaft Heinrich von Kleists zum Cottbuser Landadels geschildert. Dr. Lotar Balke, Drebkauer Volks- und Trachtenkundler, betrachtet die Geschichte der Burger Trachten im 19. Jahrhundert. Der Burger Bürgermeister Martin Schmidt ist mit einem Beitrag über die Woklapnica vertreten. Insgesamt haben über 20 Autoren zum Gelingen des Werkes beigetragen.

Das Rubener Ehepaar Radochla trug seit längerem den Wunsch von einem eigenen Heimatkalender. Doch nur dank der knapp 20 Sponsoren ließ sich das Werk verwirklichen.

Der Heimatkalender ist für sechs Euro in Geschäften des Amtes sowie im Cottbuser Heron-Buchhaus, aber auch im Stadt- und im Wendischen Museum erhältlich.



Das erste „Stog“-Exemplar bekam Amtsdirektor Hans Gahler (r) vom Vereinsvorsitzenden Rolf Radochla überreicht. Gahler wurde noch am
gleichen Abend Mitglied im „Stog“-Verein
Fotos: Richter



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