aus dem Hause Cottbuser General-Anzeiger Verlag GmbH
Eine See-Vision wird wahr
Ab Montag werden Cottbuser Ostsee-Planungen konkretisiert

Niederlausitz (tr). Am Montag werden die fünf Siegerentwürfe zur Gestaltung des zukünftigen Ostsees abgestimmt. Aus den Siegerprojekten soll ein Entwurf in Form eines gemeinsamen Flächennutzungsplanes mit Cottbus entstehen. Darüber informierte Helmut Geissler, Bürgermeister von Teichland. Die Planungen werden mit dem bereits in Flutung befindlichen Klinger See konform verlaufen. "Auf jeden Fall wird ein riesiger Wirtschaftsfaktor entstehen", ist sich Geissler sicher. Und: "Unser Ostsee kriegt langsam feste Ufer". Mit rund 19 Quadratkilometern Wasserfläche stellt der Ostsee die bislang größten Seen Brandenburgs in den Schatten. Die Uferlänge wird 42 Kilometer betragen. Im Bereich Merzdorf/Dissenchen soll ein Hafen entstehen. Der Strandbereich wird sich von Lakoma bis Schlichow erstrecken. Auch die Seebühne für 8 000 Gäste zwischen Merzdorf und Lakoma ist, laut Geissler, "keine Utopie mehr". Als Hauptzufahrt zum See ist die ehemalige Bahntrasse in Merzdorf vorgesehen. Problematisch erscheint der ufernahe Verlauf der neuen Ostumgehung. Die Straße könnte mit Tunnels unterquert werden. Doch noch läuft der Tagebau Cottbus-Nord bis 2014. Erst 2030 wird der Ostsee an den Strand einladen.


Noch erstreckt sich nördlich von Schlichow
der Tagebau Cottbus-Nord. Doch in einem
Vierteljahrhundert kann hier in den Fluten
des Cottbuser Ostsees gebadet werden. Er
soll mindestens genauso attraktiv werden
wie die "echte" Ostsee








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