aus dem Hause Cottbuser General-Anzeiger Verlag GmbH
"Sommernachtstraum" eröffnet Premierenreigen
3 Premieren im September im Großen Haus, Kammerbühne und Theaterscheune

Der Komponist Felix Mendelssohn Bartholdy schrieb für Shakespeares "Sommernachtstraum" eine wunderbare Musik. Wer kennt nicht das bekannteste Stück dieser Komposition, den berühmten Hochzeitsmarsch? 1843 wurde diese Bühnenmusik in der Inszenierung von Ludwig Tieck in Potsdam uraufgeführt. Heute ist es etwas besonderes, diese Musik vollständig in das Spiel zu integrieren. Im Staatstheater Cottbus wird das turbulente Schauspiel zwischen Wirklichkeit und Traum vom Philharmonischen Orchester begleitet. Die Geschichte wird gemeinsam von Solistinnen des Opernensembles, dem Ballett, dem Opernchor und dem Schauspielensemble dargestellt. Regie bei der Produktion, die am 20. September im Großen Haus Premiere hat, führt Martin Schüler.
Die musikalische Leitung hat GMD Reinhard Petersen.
Anstelle der ursprünglich geplanten Produktion "Cottbus, goodbye" kommt am 21. September die Uraufführung "Sand. Ein Heimat-Abend mit Bagger, Mythen und Musik" in den Spielplan der Kammerbühne.
Der neue Schauspieldirektor Wolf Bunge führt Regie und
will mit dieser literarisch-musikalischen Collage dem Gesicht der Lausitz nachspüren. Ein humorvoller besinnlicher Abend mit Sagen, Geschichten, Entwürfen zur Lebens- und Landschaftsgestaltung, Sprüch- en, Witzen, Liedern und Songs.
In der Theaterscheune Ströbitz hat am 27. September mit
"Porqué...! Porqué...! Tango Orphée" eine Produktion Premiere, die das Beste von Oper und Tango auf bisher nicht dage-
wesene Art verbindet.
Ein Sänger verliert seine Geliebte nicht nur an den Tango, sondern auch an einen Tänzer. Er folgt der Frau in das fremde Reich des Tango...
Ein Erlebnis der Extraklasse
mit Sängern, Schauspielern und Tänzern und der Möglichkeit, im Anschluß an die Vorstellungen Tangotanzen zu lernen.
Ticket-Telefon: 0355-78 24 170

 

Besucher-Service wieder geöffnet
Ab 2. September öffnet der Besucher-Service, Karl-Liebknecht-Straße 23, zu den gewohnten Öffnungszeiten wieder seine Pforten. Während der Spielzeitpause erfolgte die Umstellung des Kartenverkaufes auf ein neues Ticket-System.

Kartenverkauf Theaterfest
Am Pfingstsamstag, 29. Mai 2004, findet das 5. Theaterfest mit Operngala und Bühnenball im Großen Haus statt. Der Kartenverkauf startet am 6. September 2003, ab 10.00 Uhr, im Besucher-Service.
Erstmalig erhalten Inhaber eines Theateranrechts die Möglichkeit, zu günstigen Konditionen für die Wiederholung dieses festlichen Abends am Pfingstsonntag Karten zu erwerben (solange der Vorrat reicht). Der Kartenverkauf dafür beginnt bereits am 2. September 2003.

5 €-Vorstellungen
Neues Angebot des Staatstheaters Cottbus für den kleinen Geldbeutel:
Einmal monatlich gibt es eine Vorstellung, in der alle Plätze im Großen Haus nur
5 Euro kosten. Erster Termin: 24. September 2003, 19.30 Uhr, "Ein Sommernachtstraum. Weitere Termine in den jeweiligen Monatsspielplänen.

Mittsommernacht
In einer Mittsommernacht, bei der sich Traum und Realität mischen, stürmen vier junge Leute in einer wilden Verfolgungsjagd in den nächtlichen Wald. Was sich dort ereignet, übersteigt den Horizont der Vernunft. Mit einer Blume beginnt in Shakespeares "Sommernachts traum" ein turbulentes Verwirrspiel der Liebe, bei dem am Ende doch "jeder Deckel seinen Topf findet".
Probenfoto mit v.l.n.r. Kai Börner (Demetrius), Uwe Fischer (Lysander),
Stephanie Schönfeld (Hermia)

Schauspiel "Die Versprochene"
Aufgrund der großen Nachfrage wird Christoph Schroths viel diskutierte und immer restlos ausverkaufte Inszenierung des Schauspiels "Die Versprochene" aus der 8. Zonenrand-Ermutigung in der Kammerbühne in 2 Vorstellungen gezeigt: 11. und 12. September, jeweils 19.30 Uhr. Szenenfoto mit (v.l.n.r.) Stephanie Schönfeld in der Titelrolle und Barbara Bachmann als Ana, die Mutter.
(Fotos: Marlies Kross)

Start in die neue Spielzeit
Spielplanpräsentation im Branitzer Park und 1. Philharmonisches Konzert

Einen Vorgeschmack auf die neuen Produktionen des Staatstheaters Cottbus bietet am 7. September 2003, ab 15.00 Uhr, die Präsentation des neuen Spielplans im Branitzer Park unter dem Motto "Theater und Musik in Pücklers Park" - ein theatrales Ereignis, das in dieser Form etwas völlig Neuartiges darstellt.
Zum Auftakt der neuen Saison weisen alle Gesangssolisten und Schauspieler, der Opernchor und das Philharmonische Orchester mit einer Palette von Darbietungen auf die geplanten Produktionen hin. Dabei zieht sich ein Netz von festen und "wandernden" Spielorten durch den gesamten Park.
Die Zuschauer erleben bei ihrem Rundgang den kurzweiligen Wechsel zahlreicher Inszenierungs-Miniaturen und gleichzeitig die kunstvolle Gestaltung der Landschaft. Sie können an einem Gewinnspiel mit außergewöhnlichen, theaterbezogenen Preisen teilnehmen. Um 16.45 Uhr dirigieren GMD Reinhard Petersen, Judith Kubitz und Christian Möbius ein Konzert am Schloß. Der Eintritt ist frei. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Bei unbeständigem Wetter findet die Veranstaltung im Großen Haus statt.
Die neue Saison der Philharmonischen Konzerte im Großen Haus steht unter dem Motto "Märchen und Sagen".
Das erste Philharmonische Konzert am 12. September, 20.00 Uhr und am 14. September, 19.00 Uhr, stellt mit Gustav Mahlers "Das klagende Lied" ein uraltes Thema von Sagen und Mythen vor.
Der Komponist schrieb den Text zum Klagenden Lied selbst und setzte in diesem Werk für drei Gesangssolisten und großen Chor den alten Sagenstoff beeindruckend um. Zugleich gelang ihm ein Loblied auf die Macht der Musik. Es singen Gesine Forberger, Carola Fischer, Matthias Bleidorn, der Opernchor und der Sinfonische Chor der Singakademie. Die Gesamtleitung hat GMD Reinhard Petersen.
Lustiger geht es zu bei einer Pokerrunde, die der begeisterte Kartenspieler Igor Strawinski in "Jeu des Cartes" musikalisch schilderte. Von Richard Wagner erklingt das Vorspiel zur Oper "Die Meistersinger von Nürnberg".

zurück...