aus dem Hause Cottbuser General-Anzeiger Verlag GmbH

Sachsendorf wird jetzt Waldstadt
Post braucht Artenkenntnisse: Häuser erhalten „Vegetationsadressen“

Cottbus (tr). Erhält Sachsendorf in Ansätzen wieder das, was es einmal besaß: ein walddominiertes Umfeld? In gewissem Maße schon, denn im Rahmen der Neugestaltung des Boulevards entlang der Gelsenkirchener Allee sollen unter anderem im geplanten Bürgerpark sogenannte „Waldinseln“ entstehen. Diese werden sich vorwiegend im östlichen Teil des Neugestaltungsgebietes unweit der Ricarda-Huch-Straße befinden. Laut Bauplan sind sieben verschieden große, leicht angehöhte, „Baumoasen“ angedacht. Christof Geskes vom ausführenden Büro „Geskes und Hack Landschaftsarchitekten“ will die Waldinseln mit Spielgeräten für die Kinder versehen, so daß praktisch mehrere geschützte „grüne Spielinseln“ entstehen werden. Des weiteren erhalten die Häuser im Neugestaltungsbereich an der wichtigen städtischen Ost-West-Trasse laut Geskes „Adressen nach ihrer Vegetation“. Das bedeutet, daß jedes Gebäude seine „eigene“ spezifische Baumart erhält. Diese verschiedenen Arten zeichnen sich jeweils durch markante Eigenschaften wie beispielsweise Blüten oder die Herbstverfärbung aus. Dadurch könnte auch die Arbeit der Post im sonst eintönigen Neubaugebiet erleichtert werden. Insgesamt ist die Pflanzung von ungefähr 300 Bäumen geplant, verrät Christof Geskes. Sachsendorf erhält den Charme einer „Waldstadt“.


Gestern fand im Technischen Rathaus die erste Informationsveranstaltung des Baudezernates bezüglich des Neubaus der Brauhausbergstr. statt. Anhand der Bauzeichnung erklärt Planer Frank Klunkert den von den Baumaßnahmen Betroffenen die Neuerungen und geplanten Veränderungen der Brauhausbergstraße sowie des Vorplatzes der Lutherkirche, welche in die Bauplanung mit einbegriffen wurde. Den dort Ansässigen wurde durch diese Veranstaltung die Möglichkeit gegeben, Wünsche und Forderungen zu äußern. Die Baumaßnahmen werden nächstes Jahr beginnen
Foto: Norman Franz
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