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Was gehört in die Urlaubskasse
Überblick über vielfältige Reisezahlungsmittel / Nicht jedes Land ist offen für alle Möglichkeiten
Sicherheit bei Karten und Schecks am besten / Schneller Ersatz bei Verlust

Urlaub ist die schönste Zeit des Jahres. Damit man diese Zeit auch unbeschwert genießen kann, zählt zur eigentlichen Urlaubsplanung auch die sorgfältige Zusammenstellung der Reisekasse. Seit der Euro-Bargeldeinführung im Jahr 2002 ist vieles einfacher geworden - zumindest, wenn Urlauber ihre Ferien in Euro-Ländern verbringen. In diesen Ländern ist der Euro offizielles Zahlungsmittel. Kein umtauschen und umrechnen - im Prinzip ist es wie zu Hause. Außerhalb des Euro-Raumes sind neben Bargeld die SparkassenCard (ec-Karte), Kreditkarten und Reiseschecks gern genutzte Reisezahlungsmittel.

Was gehört denn nun in die Urlaubskasse? Wieviel Bargeld sollte ich mitnehmen? Wo kann ich die Kreditkarte einsetzen? Wir sprachen mit Anja Kunze, Pressesprecherin der Sparkasse-Spree-Neiße.

• Mit wieviel Bargeld sollte ich auf Reisen gehen?
A. KUNZE: Scheine und Münzen sollte man aufgrund des Sicherheitsrisikos besser nicht in größeren Beträgen bei sich haben. Wir raten, nur einen kleinen Bargeldbestand für die ersten Ausgaben im Urlaubsland einzustecken und dann überwiegend bargeldlos zu zahlen.

• Was ist günstiger, zu Hause oder im Urlaub Geld tauschen?
A. KUNZE: Das hängt immer vom Urlaubsziel ab. In den meisten Fällen lohnt sich der Tausch im Urlaubsland. Bei Ländern mit harter Währung (z.B. USA, Großbritannien) empfiehlt sich ein Tausch vor Antritt der Reise bei der Sparkasse. Ratsam ist es, das getauschte Geld vollständig im Urlaubsland auszugeben, um Kursverluste beim Rücktausch zu vermeiden.

• Wo kann ich mit Karte zahlen und welche ist im Urlaub am besten geeignet?
A. KUNZE: Mit der SparkassenCard und mit Kreditkarten (MasterCard / Visa-Karte) haben Sie auf jeden Fall immer die richtige Währung in der Tasche. Es ist kein Umtauschen notwendig, Karten sind auf Reisen ein flexibles und bequemes Zahlungsmittel. Die SparkassenCard ermöglicht ein weltweit bargeldloses Einkaufen in über 6 Millionen Geschäften und das Versorgen mit Bargeld an fast 800 000 Geldautomaten - achten Sie einfach auf das Maestro-Zeichen. - Ohne Kreditkarte kommt man im Ausland oft nicht weit. Für die Reservierung von Flugreisen und Hotels oder auch für die Bestellung eines Mietwagens benötigt man häufig eine Kreditkarte. In vielen Fällen ersetzt diese die erforderliche Kaution. Kreditkarten-Inhaber sind weltweit willkommene Kunden bei über 29 Millionen Akzeptanzstellen. Mit PIN (Geheimzahl) ist an mehr als 660 000 Geldautomaten auch das Abheben von Bargeld möglich. Die MasterCard Gold der Sparkasse enthält außerdem umfangreiche Versicherungs- und Zusatzleistungen, wie z.B. Auslandskrankenversicherung und Unfallversicherung.

• Was passiert bei Diebstahl oder Verlust meiner Karte?
A. KUNZE: Nach Abhandenkommen der Karte sollte unverzüglich Meldung erstattet werden. Dafür stehen rund um die Uhr folgende Hotline zur Verfügung, bei der SparkassenCard die (01 80) 5 02 10 21 und bei Kreditkarten der Sparkasse die (06 81) 93 76 45 99. Kreditkarteninhaber erhalten auf Wunsch eine Ersatzkarte ins Urlaubsland zugestellt. Generell sollte man nie alle Reisezahlungsmittel an einem Ort aufbewahren. Nutzen Sie für Bargeld und Reiseschecks den Hotelsafe.

• Kann ich auch Reiseschecks einsetzen?
A. KUNZE: Reiseschecks bieten eine gute Ergänzung für die Urlaubskasse. Sie sind unbegrenzt gültig und weltweit einsetzbar. Am beliebtesten sind Reiseschecks in Euro oder US-Dollar. Achten Sie auf eine kleine Stückelung, wenn Sie direkt mit den Schecks bezahlen wollen. Bei Verlust oder Diebstahl werden Reiseschecks schnell und problemlos ersetzt.

Beratungen zu Reisezahlungsmitteln bekommt man in allen Filialen der Sparkasse Spree-Neiße, so auch dieser Standort in Spremberg
Die Beratung vor dem Urlaub ist unbedingt notwendig, will man außerhalb der EU-Region finanziell auf der sicheren Seite sein.
Auch in einer der schönsten Filialen der Sparkasse Spree-Neiße in Spremberg
werden die Kunden umfassend zu den Reisezahlungsmitteln beraten

Foto: Jens Haberland
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