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Wenn die Huskies heulen...
9. Internationales Schlittenhunderennen am 25./26. Oktober in Spremberg
Spremberg (ha). Der Auftakt für die international ausgetragenen Schlittenhunderennen wird nächstes Wochenende in Spremberg gegeben. Deshalb ist die Strecke für dieses Sprint-rennen auch noch nicht so lang: Rund fünf Kilometer müssen die nordischen Rassehunde und natürlich auch die sogenannten Musher, die Schlittenhundeführer, absolvieren. Im Laufe der Saison steigt die Länge bis auf 40 (!) Kilometer, Schnee vorausgesetzt.
Neue Strecke
Zwischen 50 und 70 Startern werden auf die Piste gehen, aus ganz Deutschland und aus Tschechen kommen sie nach Spremberg. Auch diesmal gibt es in der Ratsheide, verlängerte Bergstraße, eine neue Strecke. „Sonst langweilen sich die Hunde, denn sie merken ganz genau, wo sie schon gewesen sind“, erklärt Erhard Feickert, Spremberger Halter von sechs Sibierien Huskies, der kleinsten aber schnellsten der vier nordischen Rassen. Die Starter sind aufgrund der vier Rassen und der Anzahl der Hunde in verschiedene Kategorien eingeteilt.

Bürgermeister eröffnet
Für das Sportereignis hat sich schon im letzten Jahr auch die Stadt Spremberg stark gemacht, Bürgermeister Dr. Klaus-Peter Schulze hat persönlich die Schirmherrschaft übernommen und wird auch das Rennen eröffnen. Finanziell kann die Verwaltung zwar nichts beisteuern, die Kassen..., aber große Unterstützung erhielt der Lausitzer Sportverein reinrassiger Schlittenhunde e.V. Klein Kölzig zum Beispiel bei der unbürokratischen Genehmigung, für das Plakatieren, sogar der Platz für das Rennen wurde sauber gemacht, der Verein braucht keine Gebühren bezahlen. Ein großen Teil der „Investitionen“ bekommt die Stadt ja wieder zurück. Bis zu 7 000 Besucher erwartet der veranstaltende Verein, wenn das Wetter mitspielt. Im letzten Jahr waren trotz Regen über 2 000 Gäste in Spremberg!
Fesselndes Drumherum
Sehenswert werden nicht nur die 500 bis 600 Hunde sein, ein hochinteressantes Rahmenprogramm erwartet die Besucher an beiden Tagen. Auch die Versorgung im Festzelt ist durch die Fleischerei Kantor und die Gaststätte „Zur Wildtränke“ gesichert.
Im Gegensatz zum letzten Jahr haben die Organisatoren diesmal die kostenlosen Parkplätze direkt am Turnierplatz eingerichtet. Der Eintritt kostet erschwingliche 3,50 Euro, Kinder kommen ermäßigt rein.
Erhard Feickert
Erhard Feickert trainiert schon seit 3 Wochen, denn gleichzeitig wird der Brandenburg-Cup 2003 ausgetragen

Sibierien Huskies mit Erhard Feickert
Die letzten „Gespräche“ vor dem Rennen sind wichtig, denn Musher und Schlittenhunde, hier die Sibierien Huskies mit Erhard Feickert, müssen sich auf der Strecke blind verstehen. Vor dem Start bekommt jedes Tier ca. einen halben Liter Wasser, damit sie nicht verdursten
Fotos: privat
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