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Großkreis statt Eingemeindung
Unternehmer und Politiker favorisieren einen Cottbus/Spree-Neiße-Kreis / Perko hofft weiter

Region. (tr) Die Eingemeindung war vor der Bürgerumfrage längst eine beschlossene Sache, sind sich Gallinchener Unternehmer sicher. Toyota-Fachhändler Jürgen Koslick würde den jetzt beabsichtigten Eingemeindungen eine Kreisfusion vorziehen. „Wir brauchen keine zwei Verwaltungen, die knapp 30 Kilometer auseinander liegen, sondern klare, überschaubare Strukturen“, spricht er vielen Mitbürgern aus dem Herzen.
Die stellvertretene Bürgermeisterin von Kiekebusch, Regina Schötz, sieht nur noch geringe Chancen, der Eingemeindung zu entgehen. Aber sie kann keine Vorteile für Kiekebusch im „Ernstfall“ erkennen.
Der Neuhausener Amtsdirektor Dieter Perko zeigt sich hingegen optimistischer. Der Antrag auf „einstweiligen Rechtsschutz“ beim Verwaltungsgericht in Potsdam sei noch nicht entschieden. Perko erwartet für den August die Weichenstellung. Er berichtet von Bürgern, die freudig sein Büro stürmten und ihm für sein Engagement gegen die Eingemeindungen dankten.
Die Lausitzer Gebietsreform ist Donnerstag Thema im „PolitPiano“ im DoppelDeck.


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