aus dem Hause Cottbuser General-Anzeiger Verlag GmbH
LESER AN UNS

Initiative zerredet
Wollen denn die Verantwortlichen der Stadt Cottbus nie aus Fehlern lernen. Die Attacken gegen das UCI sind noch nur Neid und Ohnmacht zugleich, weil damals die Gemeinden schneller waren als die Stadt Cottbus, hier wurde doch jede Initiative zerredet und damit Investoren vergrault. Daß hier nichts geht, sehen wir doch an dem sich seit Ewigkeit hinziehenden Bau des UFA-Kinos. Seit Monaten ist dort nichts passiert.
Fazit des Ganzen, die gesamte Führung der Stadt ist unfähig, etwas auf die Reihe zu bekommen und will nur durch lautes Gerassel von Unfähigkeiten ablenken. Es wird Zeit, daß sich die Bürger von Cottbus wehren und den gesamten Stadtrat aus dem Rathaus jagen.
Klaus Fischer
Cottbus, Ernst-Bloch-Straße


Zweifel zum Ufa-Kino

Die Haltung der Stadt ist, so wie dem Boten zu entnehmen war, in der Kinofrage erstmal konsequent. Natürlich wird nieman ein Großkino bauen, wo schon eins ist. Zumal in diesen miesen Zeiten mit einer Region im Rückwärtsgang. Aber: Ufa hat erst recht keine Chance, wenn vor seiner Tür keine kostenlosen Parkplätze sind. Genau diese Umstand, das üppige Angebot kostenfreier Parkplätze in weitem Kuschel-Umfeld zieht die Jugend magnetisch an. Und Jugend ist vor allem das Zielpublikum.
B. Zenner, Cottbus


Die Spar-Sparkasse
Schön, daß die Spar-Sparkasse weniger als 50 Cent ausgibt, um einen Euro zu verdienen, wie Sie erfreut im Kommentar schreiben. Aber ist das der Sinn der Sache? Diese „Effektivität“ resultiert doch aus kläglichen Konditionen für die Unternehmen und erfolgreicher Verwertung der Konkursmassen derer, die so schlechte Konditionen hatten. Von den vermessenen Gebühren, die Kunden zu zahlen haben, will ich gar nicht erst reden. Dürfen kommunale Unternehmen eigentlich so heftig auf Gewinn aus sein?
L.K., Cottbus


Warnsignale erkennen
In der Oberkirche kamen vom Alkohol Freigewordenen und ums Freiwerden Kämpfenden aus dem Lande Brandenburg zusammen. Es war eine Begegnung und ein Aufrüsten für alle, die durch totale Abstinenz dem Laster Alkohol den Rücken gedreht haben und damit den grausamen Aus- und Nach- und Nebenwirkungen nicht mehr ausgesetzt sind. Referenten, die in dieser Rettungsarbeit engagiert sind, oder sogar selbst auch Angebundene waren, boten Anregungen zur Aufklärung, zum Nachdenken und zur Diskussion. Alle die schon ein Jahr und länger frei sind, wurden nach vorn gebeten, und sangen zum Zeugnis ihres Gerettetseins das „Lied der Geretteten“. Sechs Verse mit jeweils dem Kehrreim: „Jesu Liebe kann erretten, seine Hand ist stark und treu; er zerbricht der Sünde Ketten, und macht alles, alles neu.“ Obwohl ich seit 1956 in dieser „Trinkerrettungsarbeit“ stehe und dies alles kenne, hat mich der Anblick dieser sehr großen fröhlich singenden Gruppe geretteter Männer und Frauen zutiefst bewegt. Der Fachvortrag von Professor Dr. Lothar Schmidt war der Höhepunkt aller Angebote. Das Thema hieß „Rückfall - Warnsignale erkennen.“ Kein Freigewordener ist sicher vor einem Rückfall, auch nicht nach 40 Jahren Freiheit. Darum ist es wichtig, die Warnsignale in uns selbst zu erkennen und danach zu handeln. Auch ein schon 19 Jahre Freier kam mit seinem Selbstzeugnis zu Wort.
Betroffenen oder Angehörigen mache ich Mut für unsere wöchentlichen Treffs als Selbsthilfegruppe, an jedem Mittwoch in der Saarstraße 2 von 19 bis 21 Uhr.
Ihr K. Vollprecht, Cottbus


Turnhallen zu teuer

Es ist nicht richtig, daß so viel Geld für Leistungssport gegeben wird und normale Menschen nicht mehr zur Gymnastik können, weil das so teure Gebühren sind. Die Turnhallen sollen für die Einwohner öffentlich sein und nichts kosten. Wer das vertritt, wird auch gewählt im Oktober.
P. Hermann, Cottbus

 
zurück...