aus dem Hause Cottbuser General-Anzeiger Verlag GmbH
Heimatfest - verändert?
Hohe Händlernachfrage / Ehrung mit Medaille
Spremberg. Am Wochenende steht Spremberg ganz im Zeichen des traditionellen Heimatfestes, eine der wichtigsten und größten Festivitäten der Stadt überhaupt.
Das Fest steht seit Jahren unter dem Motto „Spremberger für Spremberg“. Dieser Grundsatz zeichnet sich in jeder Hinsicht zum Fest deutlich ab. Für den zugereisten Besucher ist es spätestens bei den Hunderten von Attraktionen zu sehen, welche Mühe sich die Spremberger selbst mit dem Fest machen, angefangen bei den historischen Figuren, wie dem Räuberhauptmann, bis hin zum Angebot fürs leibliche Wohlergehen: Die Spremberger lieben ihr Fest. Frank Kuhlee, Spremberger Schul-, Kultur- und Sportamtsleiter, stimmt dem zu: „Ohne die ehrenamtliche Mithilfe der Bürger und Vereine wäre das Heimatfest in der Art und Weise nicht möglich. Die Stadt bedankt sich dafür bei allen für ihren Fleiß und Engagement.“ Das Verhältnis zwischen der Stadt und den Gewerbetreibenden bezeichnet Frank Kuhle als ein Geben und Nehmen. „Die Zusammenarbeit für das Fest ist auf allen Seiten sehr gut und konstruktiv.“ Das Motto „Spremberger für Spremberg“ gilt somit in dieser Hinsicht auch umgekehrt.
Als Lohn für alle Müh’ spricht dann natürlich das Fest in seiner Schönheit selbst. Und das nicht nur für die Spremberger, denn die Nachfrage der Gewerbetreibenden ist, laut Frank Kuhlee, nach wie vor groß. „Es gibt mehr Nachfrage als Standfläche für die Gewerbetreibenden“, sagt Kuhlee, „das führt dazu, daß nicht alle in der Größe teilnehmen können, wie von ihnen erwünscht.“ Dem stimmt auch Toralf Hasse, Vorsitzender des City-Werberings in Spremberg, zu: „Wenn es nach uns ginge, wären wir mit noch mehr Ständen beim Heimatfest präsent.“ Ohne die Werbering-Teilnehmer fiele ein großer Teil des Spremberger Heimatfestes weg, da auch der City-Werbering in eigener Sache sehr viel zum Heimatfest beisteuert, angefangen beim Showprogramm, das viele Attraktionen zu bieten haben wird, bis hin zur leiblichen Versorgung der Besucher. Zusätzlich werden die Geschäfte der Mitglieder des City-Werberings Spremberg neben ihren Standflächen am Samstag zusätzlich noch bis 18 Uhr geöffnet haben.
Da spielt es für die Gewerbetreibenden auch keine große Rolle, daß sich die Berechnung der Standgebühr zum Heimatfest geändert hat. Frank Kuhlee dazu: „In diesem Jahr wird die Gebühr zum ersten Mal nach Quadratmetern berechnet. Für die Händler heißt das im Vergleich zu den Vorjahren, daß für einige der Stand teurer wird, andere zahlen dagegen weniger. Das Entgegenkommen ist auf beiden Seiten vorhanden“. Daß das Fest somit wie im letzten Jahr ein Erfolg werden wird, daran besteht auf allen Seiten kein Zweifel. Toralf Hasse: „Alle Beteiligten haben sich enorm Mühe gegeben und ein gutes Programm aufgestellt. Wir alle vom Werbering sind zuversichtlich hinsichtlich des Erfolges.“
Was die Höhepunkte des Festes betriff, so kann davon ausgegangen werden, daß diese das letztjährige Fest überbieten werden. Neben bekannten Attraktionen, wie dem Großen Höhenfeuerwerk über dem Schwanenteich, dem Räuberlager auf dem Kirchplatz und dem Umzug (alles am Samstag), wird in diesem Jahr erstmalig die Kneipe „Hühnerstall“ mit einem zusätzlichen Festzelt in der Georgenstraße das Treiben des Festes unterstützen. Hier wird an allen drei Festtagen von früh bis spät ein buntes Programm geboten. Zudem gibt es eine Premiere für die Stadt und ihren Bürgermeister Dr. Klaus-Peter Schulze. Bei der Burgparty am Freitag im Schloßhof, bei dem leider nur geladene Gäste des Bürgermeisters zugegen sein werden, wird dem Spremberger Armin Busse eine Ehrung zuteil. In Anerkennung seines besonderen Engagements am Wohl der Stadt Spremberg und seiner Bürger wird Bürgermeister Schulze Armin Busse die Ehrenmedaille „Für besondere Verdienste für die Stadt Spremberg“ feierlich verliehen.

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